Ortsverband Wilhelmsdorf

Verabschiedung der Mitarbeiter des Wertstoffhofes

Gemeinderatssitzung Januar 2020

Dank und Verabschiedung der Mitarbeiter des Wertstoffhofes

Im Zuge der Einführung der s.g. „Gelben Tonne“ (nur der Deckel ist gelb) wurde die Wilhelmsdorfer Wertstoffsammelstelle geschlossen, die Arbeitsverträge der dort bislang stundenweise Beschäftigten endeten somit zum Ablauf des letzten Jahres. Bürgermeister Rüdiger Probst dankte allen für ihre nicht immer leichte Arbeit und überreichte stellvertretend den zuletzt tätigen vier Mitbürgern je einen Verzehrgutschein.

Feuerwehrfahrzeug als Landkreisreserve eingeplant

Seit Januar ist das Feuerwehrfahrzeug LF 8/6 dem Hilfeleistungskontingent des Landkreises zugeteilt. Der Brandschutz in der Gemeinde ist lt. Probst auch dann sichergestellt, wenn das LF 8/6 zur überörtlichen Hilfe im Einsatz ist, da die örtlichen Feuerwehren über mehrere Fahrzeuge verfügen. Bei größeren Bränden oder im Katastrophenfall profitiert im Umkehrschluss auch die Gemeinde Wilhelmsdorf von den Hilfeleistungen des Landkreises.

Einbeziehungssatzung musste aus rechtlichen Gründen abgelehnt werden

Wenn ein Grundstück direkt an die Wohnbebauung angrenzt, kann die Gemeinde grundsätzlich eine s.g. Einbeziehungssatzung beschließen. Ein entsprechender Antrag eines Mitbürgers, der im Außenbereich ein Wohnhaus errichten möchte, musste aber aus rechtlichen Gründen abgelehnt werden, weil das besagte Grundstück nicht angrenzt.

Künftig keine Wohnungen mehr im Gewerbegebiet

In der Vergangenheit habe es immer wieder Schwierigkeiten mit den Inhaber- oder Betriebsleiterwohnungen gegeben, die bislang im Gewerbegebiet zulässig waren. Der Gemeinderat hatte im September einstimmig beschlossen, diese künftig im Bereich des Bebauungsplanes „Brunner Wegfeld II“ nicht mehr zuzulassen. Die Änderung der entsprechenden Passage durchlief inzwischen das Bauleitplanverfahren mit Beteiligung der Öffentlichkeit und den betroffenen Behörden und konnte somit jetzt als Satzung beschlossen werden.

Demnächst Erhöhung des Wasserpreises

Seit neun Jahren war der Preis für den Wasserbezug konstant, jetzt hat die Fernwasserversorgung Franken mitgeteilt, den Bezugspreis ab 1. Juli 2020 um etwa 15 Prozent anzuheben. Die Gemeinde ist verpflichtet, in diesem Bereich kostendeckend zu wirtschaften, will aber vor der Festlegung des Zeitpunktes der Anpassung des Wasserpreises eine Neukalkulation vornehmen.

Bericht des Bürgermeisters

- In seinem kurzen Rückblick ging Bürgermeister Probst auf den Brand kurz vor Weihnachten in der örtlichen Gaststätte ein. Sein Dank galt den Feuerwehren für den schnellen und zielgerichteten Einsatz, aber auch der Gastwirtsfamilie, die es mit enormen Anstrengungen ermöglichte, den Betrieb schon nach wenigen Tagen zumindest teilweise wieder aufzunehmen.

- Ebenfalls um die Weihnachtszeit musste sich der gemeindliche Bauhof mit einem größeren Wasserrohrbruch beschäftigen.

- Probst berichtete ferner über den vor wenigen Tagen gegründeten Verein „Interkommunales Flächenmanagement“, welcher vor allem das gegenseitige „Plündern“ auf der Suche nach s.g. Ausgleichflächen verhindern helfen soll. Mit dabei sind neben Hagenbüchach und Wilhelmsdorf z.B. auch die großen Städte im Ballungsraum.