Gestaltung der Kinderspielplätze

Was besonders zu beachten ist: Wie sollte ein Spielplatz gestaltet sein, dass die Kin­der Freude haben und gerne die vorhandenen Geräte benutzen? Außerdem spielt die Sicherheit eine wich­tige Rolle.
Warum ist Bewegung für Kinder so wichtig? Kinder erlernen eine bessere Selbstwahrnehmung sowohl körperlich als auch mental. Für die Kleinsten genügt ein Sandkasten, der auch bei allen Spielplätzen vorhanden ist. Erst mit zunehmendem Alter nimmt der Wunsch nach mehr Bewegung zu. Und hier können Spielplätze eine große Unterstützung sein. So wäre ein Bodentrampolin eine Hilfe, hat es doch weitere positive Auswirkungen auf den gesundheitlichen Allgemeinzustand der Kinder, denn es fördert die Kon­dition und den Gleichgewichtssinn, da sie permanent in Bewegung sind. Auf keinem der Spielplätze ist ein solches Trampolin zu finden.
Was auf fast allen Spielplätzen fehlt ist eine Kletterpyramide. Einzig der Spielplatz an der Kühlenbergstraße / Griesäckerstraße verfügt darüber. Warum ist Klettern so wichtig? Beim Klettern haben Kinder immer das Ziel möglichst hoch hinauszukommen. Das weckt den Ehrgeiz der Kinder und sie werden es immer wieder probieren, bis sie das Ziel erreicht haben. Wenn sie das höhere Ziel nicht gleich erreichen, so bekommen sie eine gewisse Frustrationstoleranz und lernen, dass sich Geduld und Ausdauer lohnen. Bei kleineren Spielplätzen wären auch Wackelbrücken denkbar, da sie weniger Platz benötigen.

Es ist anzuerkennen, dass das Gartenamt sich um die Spielplätze bemüht und auch schon einige Arbeiten in Planung sind. Der Spielplatz am Haus des Bürgers könnte in Richtung Gebäude erweitert werden, so dass Platz für weitere Spielgeräte ge­schaffen werden könnte. Der Spielplatz an der Estenfelder Straße ist der größte in Versbach und bietet sicherlich noch Platz für eine Kletterpyramide und ein Bodentrampolin. Hier nicht zu vergessen ist der schöne Baumbestand. Etliche Bäume sind von Misteln befallen, die als sogenannte Halbschmarotzer gelten. Sie schwächen die Bäume, so dass es mit der Zeit zu einem Absterben kommen kann. Auch wäre vom Gartenamt zu überprüfen, inwieweit abgestorbene Äste noch an den Bäumen hängen und drohen herabzufallen?
Angestrebt ist auch ein Dialog mit Eltern und Kindern, damit sie ihre Vorstellungen mit einbrin­gen können. Weitere Anregungen können auch dem Ortsvorsitzenden der CSU Vers­bach, Harald Habermann unter  CSU@schreinerei-habermann.de  mitgeteilt werden, oder bei einem unserer persönlichen Treffen gemeinsam besprochen werden.

Bericht: Felix Hemberger                
Bilder: Christa Freytag, Anette Hollerbach