Regierungserklärung im Bayerischen Landtag

"Daheim bleiben, Kontakte reduzieren!"

Unser Bayerischer Ministerpräsident und CSU-Parteivorsitzender Dr. Markus Söder hat die Verschärfung der Anti-Corona-Maßnahmen in Bayern als unbedingt notwendig verteidigt. „Die Lage ist sehr ernst, der bisherige Teil-Lockdown hat nicht den erhofften Erfolg gebracht. Wir müssen nachlegen“, so der Ministerpräsident in seiner Regierungserklärung im Landtag.

Der vorgelegte Zehn-Punkte-Plan sei den sehr hohen Infektionszahlen geschuldet, so Söder. Zwar sei die exponentielle Entwicklung gebrochen, „mehr aber nicht“. In Bayern gibt es derzeit 24 Hotspots mit über 200 Infektionen pro 100.000 Einwohner. Für den gesamten Freistaat liegt der momentane Wert bei 177 in der 7-Tage-Inzidenz, also weit über dem angestrebten Maximalwert von 50.

Hilferufe nicht ignorieren

„Die zweite Welle ist schlimmer als die erste“, betonte der Bayerische Ministerpräsident. „Alle vier Minuten stirbt in Deutschland ein Mensch an Corona, alle 20 Minuten in Bayern. In den Krankenhäusern droht eine Überlast trotz mehr Intensivbetten.“ Überall warnten Mediziner und Pflegekräfte vor den kommenden Tagen und man dürfe diese „Hilferufe von der Front“ nicht ignorieren. Jedes einzelne Schicksal zähle. „Todesfälle sind keine Statistikfrage. Es geht um unsere Eltern und Großeltern“, mahnte der Ministerpräsident. Bayern sei aufgrund seiner hohen Mobilität und der längsten Außengrenze aller Bundesländer besonders betroffen. Obendrein sei „ein bisschen Sorglosigkeit“ eingekehrt.

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