Neujahrsansprache des Ministerpräsidenten

Söder: Mut zu Veränderungen

Angesichts der zahlreichen Krisen und Unsicherheiten hat Bayerns Ministerpräsident Markus Söder in seiner Neujahrsansprache Mut zu Veränderungen in Deutschland angemahnt. „Wir
alle wollen ein starkes und stabiles Land, in dem die Menschen wieder Vertrauen und Zuversicht haben. Wir sehen die Herausforderungen. Und
wir wissen, was zu tun ist“, sagte Söder. „Unser Land braucht den Mut zu Veränderungen - und Bayern hilft dabei gerne mit.“

Söder erinnerte an den Krieg in der Ukraine und den Konflikt in Nahost, aber auch an den Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg. Er verwies auf Unsicherheiten durch den bevorstehenden
Regierungswechsel in den USA, aber auch auf die hiesige Wirtschaftskrise. „Gerade unser eigenes Land macht uns am meisten Sorgen“, sagte er. Es brauche deshalb wieder eine andere Wirtschaftspolitik, Steuersenkungen und bezahlbare Energiekosten.

Söder erneuerte in seiner Neujahrsansprache auch die Forderung nach Zurückweisungen an den Grenzen sowie nach einer Stärkung der
Bundeswehr. Langfristig führe kein Weg an der Wiedereinführung der Wehrpflicht vorbei.

Bayern sieht der Ministerpräsident als Vorreiter im Kampf gegen die Krise. Hier laufe es anders: „Es ist unser bayerischer Weg, es sind unsere Menschen. Tradition trifft Innovation, Heimatliebe trifft
Weltoffenheit. Unsere Feste, unsere Traditionen und unser christliches Fundament sind der Anker in stürmischen Zeiten.“ Der Gedanke an das neue Jahr erfülle ihn deshalb auch mit Hoffnung. „Gemeinsam bekommen wir das hin. Wir packen das schon“, sagte Söder.

Die Neujahrsansprache des Bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder sendet das Bayerische Fernsehen am 1. Januar 2025 um 18.40 Uhr.