Grenzpolizei nimmt Arbeit auf

Bayern wird sicherer

Die neue Bayerische Grenzpolizei hat mit den Kontrollen an der bayerisch-österreichischen Grenze begonnen. Ab sofort unterstützt sie die Bundespolizei nicht nur an drei großen Autobahn-Grenzübergängen sondern auch an diversen Grenzübergängen. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder sagte, dass die Grenzpolizei im Zusammenwirken mit der Bundespolizei Bayern und seine Grenzen sicherer mache: „Wir setzen auch - und das ist das Ziel – ein klares Signal in die internationale Schlepper- und Schleuserszene, dass es sich weniger lohnt, Bundesgrenzen zu übertreten, und dass es sich noch weniger lohnt, das hier in Bayern zu machen.“

Die neue Einheit soll insbesondere in einem 30 Kilometer breiten Streifen entlang der Bundesgrenze zu Österreich und Tschechien die Schleierfahndung intensivieren. Aktuell sind 500 Beamte im Einsatz – bis 2023 soll das Personal auf 1.000 Beamte ausgebaut werden. Für ihre tägliche Arbeit steht den Beamten modernste Technik zur Verfügung, beispielsweise Smartphones mit polizeilichem Messenger-Dienst, mobile Fingerabdruckscanner in den Einsatzfahrzeugen, spezielle Drohnen sowie Wärmebild- und Nachtsichtgeräte. Sollte bei aufgegriffenen Personen aufenthaltsrechtliche Maßnahmen erforderlich sein, werden diese von der Bayerischen Grenzpolizei unmittelbar den Bundesbehörden übergeben.