Artikel vom 30.05.2025
Pressemitteilung der CSU-Fraktion
CSU will Ingolstadt als Forschungsstandort für 2030+ sichern
Die CSU-Stadtratsfraktion will Ingolstadts Zukunft als Wissenschafts- und Innovationsstandort langfristig absichern. Mit dem Antrag „Wissenschafts- und Forschungsstandort Ingolstadt 2030+“ fordert sie die frühzeitige Entwicklung neuer Flächen für Hochschulen und Forschungseinrichtungen.
Trotz bestehender Einrichtungen wie AININ, INAS oder dem Fraunhofer-Zentrum gibt es laut Standortanalysen noch deutlichen Nachholbedarf: Externe Forschungsinstitute sind im Vergleich zu anderen Regionen unterrepräsentiert. Zugleich sind die Flächen rund um die Technische Hochschule Ingolstadt (THI) und die Wirtschaftsfakultät der KU Eichstätt-Ingolstadt nahezu ausgeschöpft – insbesondere, wenn Labore, Testflächen oder neue Institute entstehen sollen.
„Ingolstadt braucht neue Flächen für die Forschung von morgen – etwa in den Bereichen KI, Medizintechnik oder autonomes Fahren. Diese Flächen gibt es aber nicht auf Knopfdruck. Ihre Entwicklung braucht Jahre“, warnt CSU-Stadtrat Dr. Matthias Schickel.
„Wir müssen den Wandel von der Industriestadt zur Hightech-Stadt strategisch begleiten. Dazu braucht es Platz für Innovation, Forschung und neue Impulse“, betont Altoberbürgermeister Dr. Christian Lösel. „Laut einer Studie des Stifterverbands multiplizieren sich Investitionen in Forschung: Jeder öffentliche Euro zieht 1,5 bis 2 Euro an privaten Mitteln nach sich. Diese Chance muss Ingolstadt nutzen“, so Lösel weiter.
Deshalb fordert die CSU eine umfassende Analyse geeigneter Areale unter Einbindung von Stadtverwaltung, Hochschulen und Stadtrat. Ziel ist es, fundierte Standortentscheidungen zu ermöglichen und die Stadt im Wettbewerb um Zukunftstechnologien optimal aufzustellen.
gez. Franz Wöhrl |
|
|