Kreisverband NEUMARKT

CSU Kreistagsfraktion NEUMARKT

Fraktionsvorstand ging in Klausur

Der Fraktionsvorstand mit dem Vorsitzenden Alois Scherer und den Mandatsträgern Albert Füracker, Susanne Hierl, Heidi Rackl und Willibald Gailler. Fotograf: A. Lukas

Fraktionsvorstand ging in Klausur - Zukunft des Landkreises

Neumarkt: Der Fraktionsvorstand mit seinem Vorsitzenden Alois Scherer, sowie dem Stellvertreter Marco Gmelch und der Geschäftsführerin Ilse Werner haben mit einer Klausur gemeinsam mit den Mandatsträgern Staatsminister Albert Füracker, Bundestagsabgeordnete Susanne Hierl, Bezirksrätin Heidi Rackl und Landrat Willibald Gailler die politische Arbeit im neuen Jahr bereits aufgenommen.

Gemeinsam mit den Mandatsträgern der einzelnen politischen Ebenen wurde über die Zukunft des Landkreises Neumarkt diskutiert. Neben den vielen sozialen Herausforderungen in allen Altersschichten wurde insbesondere die derzeit vor uns liegende finanzielle Herausforderung für die kommunalen Familien näher beleuchtet. Da die Bezirksumlage um 3,9 Prozentpunkte erhöht werden muss, ist eine Angleichung der Kreisumlage von derzeit 38 Prozentpunkte unumgänglich. Über die Finanzierung der höheren Bezirksumlage wird sich die Fraktion in einer der nächsten Sitzungen intensiv befassen. Laut den anwesenden Bürgermeistern Dr. Martin Hundsdorfer, Horst Kratzer und Alexander Dorr darf den Gemeinden der finanzielle Spielraum nicht zu arg eingeschränkt werden.

Weiterer wichtiger Punkt war die Gesundheitsversorgung im Landkreis Neumarkt. Auf Nachfrage von Beisitzer Peter Hollweck wurde bestätigt, dass das erwirtschaftete Minus im unteren einstelligen Millionenbereich sich bewegen wird. Mittelfristig gesehen sollte unbedingt wieder eine schwarze Null geschrieben werden. Wichtig sei jedoch, dass das medizinische Niveau gehalten bzw. in Teilbereichen sogar noch ausgebaut werden wird. Auf eine qualitativ hohe medizinische Versorgung wird im Landkreis Neumarkt besonders viel Wert gelegt. Ausschlaggebend werden in der Gesundheitsversorgung die Vorgaben vom Bundesgesetzgeber sein.

Nach der Sanierung und Erweiterung der Gymnasien in Parsberg und Neumarkt, sowie der Realschule in Parsberg wird das jemals größte Hochbauprojekt im Landkreis mit der Sanierung und dem Neubau der Berufsschule angegangen. Hier wird derzeit eine Machbarkeitsstudie mit einer Obergrenze von immerhin 115 Millionen € erstellt. In den nächsten Wochen wird sich mit dem Ergebnis intensiv beschäftigt werden.

Trotz der vielen Widrigkeiten kann aufgrund der in den vergangenen Jahren geschaffenen guten Voraussetzungen optimistisch in die Zukunft geblickt werden, so der Fraktionsvorsitzende!

Fraktionsvorsitzender Alois Scherer, 08. Januar 2025