Vatikan erteilt Frauen schallende Ohrfeige

Die Veröffentlichung einer Instruktion durch den Vatikan, in der die Regeln des Kirchenrechts verschärft werden, sorgt für große Empörung. Entsprechend den Ausführungen sind Laien als Gemeindeleiter nicht möglich. Sie dürfen keine Aufgaben der Priester übernehmen.

Die FU-Landesvorsitzende Ulrike Scharf, MdL, ist entsetzt „die Mitverantwortung von Laien in der katholischen Kirche ist essenziell für die Zukunft der katholischen Kirche. Insbesondere für Frauen ist das veröffentlichte Papier eine schallende Ohrfeige!“

„Das neue Dokument ignoriert bewusst die Entwicklung, dass in vielen Gemeinden die Kirche von Frauen und Laien gemeinsam mit den Priestern geleitet und getragen wird. Es ist völlig realitätsfern solche Modelle zu verbieten. Die Bemühungen der Kirchen vor Ort werden mit den Füßen getreten und zerstören die Motivation der vielen ehrenamtlich engagierter Menschen“, erklärt Scharf weiter.

Angesichts des enormen Priestermangels und der Notwendigkeit von Reformen in der katholischen Kirche fordert Scharf abschließend „die katholische Kirche in Deutschland darf sich von diesem Papier nicht verunsichern lassen und muss den synodalen Weg konsequent fortsetzen. Andernfalls werden die Spannungen innerhalb der Kirchengemeinschaft weiter zu nehmen und die Zukunftsfähigkeit der katholischen Kirche ist massiv gefährdet.“