Statement

Freiheit für Frauen

Die Vorsitzende der Frauen Union München und Stadträtin Ulrike Grimm zum Tod von Mahsa Amini:

Verhöhnt, gejagt, verprügelt: Frauen im Iran stehen auf gegen Unterdrückung und den überkommenen Kopftuchzwang. Einige von ihnen bezahlen ihren Einsatz für die Freiheit mit ihrem Leben. So wie Mahsa Amini – ihr Tod lässt uns alle entsetzt und schockiert zurück. Die 22-Jährige starb nach der Festnahme durch die brutale Sittenpolizei. Der Fall führt uns wieder schmerzhaft vor Augen, dass Frauen in manchen Gesellschaften fundamentale Rechte verwehrt werden. Die große Solidarität für Frauen, die nun im Iran, aber auch bei Demonstrationen auf aller Welt gezeigt wird, freut mich zwar sehr, aber Solidarität allein reicht nicht. Auf Bundesebene muss mehr getan werden, um die Aufklärung des Todes von Mahsa Amini zu unterstützen und um zu verhindern, dass die Proteste im Iran erneut niedergeknüppelt werden. Wir alle sind aufgerufen, mit jedem uns zur Verfügung stehenden Mittel die Unterdrückung von Frauen und die Gewalt an ihnen zu verhindern!“

Ulrike Grimm
Stadträtin
Bezirksvorsitzende FRAUEN-UNION
 

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