Bezirksverband Oberbayern

Internationaler Tag der Muttersprache

Unsere deutsche Sprache - Lesen und Schreiben ist ein Schlüsselfaktor

Lesen und schreiben unserer Muttersprache betrifft nicht nur Schülerinnen und Schüler, sondern auch ca. 12 % der Erwachsenen mit geringer Literalität ( = nicht in der Lage, auch nur einfache Texte zu lesen und zu schreiben). Dazu kommen die Menschen, die sich kürzlich hier niedergelassen haben oder einen Migrationshintergrund haben und Deutsch als Zweit- oder Fremdsprache lernen. Das fließende Erlernen der Sprache eines Aufnahmelandes ist einer der Schlüsselfaktoren, deshalb darf geschlechtergerechte Sprache nicht das Erlernen der geschriebenen deutschen Sprache erschweren.

Selbstverständlich ist eine diskriminierungsfreie und geschlechtersensible Sprache wichtig. Es sollte aber doch möglich sein, dass man Zeit aufbringt, um beide Geschlechter zu nennen, z.B. Ärztin und Arzt. Auch eine geschlechtsneutrale Benennung wie „das Kind“, „die Studierenden“ oder „die Lehrkräfte“ bietet die Deutsche Sprache.

Im Konsens mit der Gesellschaft für deutsche Sprache e. V. (GfdS) lehnt auch der Rat für deutsche Rechtschreibung die Verwendung von Gendersternchen, Gender-Gap, Gender-Doppelpunkten und den anderen möglichen verkürzten Variationen zur Kennzeichnung mehrgeschlechtlicher Bezeichnungen ab.

Gut, dass unsere Muttersprache Deutsch so viele schöne Dialekte zu bieten hat.
Wir in Oberbayern sind stolz, dass unsere Mundart gesprochen und gepflegt wird!

Bairisch – grad schee  :-)