Jüdisches Forum in der CSU

Israel nach dem 7. Oktober 2023

„Israel nach dem 7. Oktober 2023 – Die Auswirkungen des Terroranschlags der Hamas auf Israel und Deutschland“


Am Mittwoch, den 13. März 2024, traf sich das Jüdische Forum in der CSU-Landesleitung in
München zu einer hybriden Veranstaltung über die Auswirkungen des Terroranschlags vom
7. Oktober 2023.
Rund 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus unterschiedlichsten Bereichen
folgten dem Gespräch in Präsenz und am Bildschirm, darunter auch die langjährige
Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, Charlotte Knobloch.

Nach einer kurzen Begrüßung der beiden Sprecher des Jüdischen Forums berichtete der
Antisemitismusbauftragte der Bayerischen Staatsregierung, Dr. Ludwig Spaenle, von der
aktuellen politischen Situation in Israel, den Hintergründen des Anschlags und den
entsetzlichen Bildern, die sich ihm im Rahmen einer Begehung der betroffenen Kibbuzim an
der Grenze zum Gazastreifen boten.

Danach gab Aaron Buck einen sehr persönlichen Einblick in den Alltag der Jüdinnen und Juden
in Deutschland und schilderte die Folgen, mit denen jüdische Menschen hierzulande seit dem
Anschlag konfrontiert werden. Dabei bahnt einseitige und undifferenzierte „Israelkritik“ den
Weg für einen zunehmend salonfähigen Antisemitismus, der dazu führt, dass viele Jüdinnen
und Juden Angst haben, sich im privaten oder beruflichen Rahmen als solche zu bekennen.
Die Zahl der antisemitischen Vorfälle ist bedrückend und inakzeptabel.

Das letzte Wort des Abends widmete Buck den Geiseln, die sich seit über fünf Monaten in
Gefangenschaft der Hamas befinden, und verwies auf eine geplante Kunstaktion in München
zur Solidarität mit den Entführten und ihren Familien, über die wir in Kürze auf dieser Seite
berichten werden.

Einen aufsührlichen Kommentar zur Veranstaltung finedn sie hier.