Bezirksverband Mittelfranken

CSU-Bezirksvorstand Mittelfranken

CSU ist "stabile politische Kraft in Deutschland"

Von links: FU-Bezirksvorsitzende und Bezirksrätin Cornelia Griesbeck, Bundestagsabgeordnete Marlene Mortler, CSU-Vorsitzender Horst Seehofer, Innenminister Joachim Herrmann, CSU-Geschäftsführer Werner Stieglitz und der stellv. CSU-Bezirksvorsitzende Dr. Christian von Dobschütz

Die CSU im Bezirksverband Mittelfranken ist zuversichtlich, viele der bei den letzten Wahlen verloren gegangenen Stimmen zurückgewinnen zu können. Zum Jahresabschluss traf sich der Vorstand unter Leitung von Bezirksvorsitzendem Joachim Herrmann, um Vorbereitungen für die Herausforderungen des nächsten Jahres zu treffen. Mit dabei: Parteivorsitzender Horst Seehofer, der bekanntlich beim Parteitag im Januar den Vorsitz an Ministerpräsident Dr. Markus Söder abgeben wird. Wie Joachim Herrmann zeigte sich auch der Bundesminister des Innern, für Bau und Heimat zuversichtlich, dass Söder von den Delegierten aus ganz Bayern ein herausragendes Ergebnis bekommen werde.

„Nach 38 Jahren in herausgehobenen Positionen einer großartigen Partei bin ich dankbar für das, was ich für die politische Familie tun durfte“, so Seehofer. Er zog nicht nur eine Bilanz seiner mehr als zehnjährigen Tätigkeit als Parteivorsitzender, er rief seine CSU-Freunde zudem dazu auf, „die seit Jahrzehnten gelebten Wertegrundlagen“ gerade angesichts einer sich verändernden Parteienlandschaft im Mittelpunkt aller Entscheidungen zu behalten. Ferner gelte es, „die Stellung Bayerns in Deutschland und der Welt auch als CSU weiterhin sichtbar zu vertreten“, so Seehofer.

Seehofer: „Servus und Danke“

Seine Partei sei „die stabile politische Kraft in Deutschland“ und Bayern stehe „nach jahrzehntelanger Regierungsverantwortung der CSU in allen Regionen gut da“. Mit Bezug auf seine Funktion als Parteivorsitzender sagte Seehofer „Servus und Danke“. Verantwortung zu tragen sei auch eine Belastung, und die könne nur mit Unterstützung und Rückendeckung bestanden werden, welche er besonders auch aus Mittelfranken erhalten habe.

Joachim Herrmann: „Du hast sehr profiliert Außergewöhnliches für die CSU, Bayern und Deutschland geleistet“, lobte er Seehofers Arbeit, welche in der  Jungen Union begonnen habe. „In der Bundespolitik hast du als Gesundheits- und Landwirtschaftsminister ebenso Zeichen gesetzt, wie später als Bayerischen Ministerpräsidenten und jetzt Bundesinnenminister“. Für den Bayerischen Staatsminister des Innern, für Sport und Integration sollte auch „nicht in Vergessenheit geraten, dass Seehofer 2013 die CSU zur absoluten Mehrheit zurückgeführt hat“.

Die Bilanz des zu Ende gehenden Jahres sei nach Ansicht Herrmanns „turbulent und vielschichtig“. Einerseits sei politisch viel erreicht worden, andererseits könne die CSU mit den Ergebnissen der Wahlen nicht zufrieden sein. Nach „mühsamem Start in Berlin“ habe in Bayern die neue Koalition aber zügig loslegen können. Jetzt gelte es, „mit klarem Kurs“ die Europawahl im Mai und auch die Kommunalwahlen in 2020 anzugehen.

Joachim Herrmann: „2019 kann wieder ein gutes Jahr für die CSU werden“

Mit der Nominierung von Manfred Weber als Spitzenkandidat der CSU für das Europaparlament und dessen „phänomenalem Ergebnis in Helsinki“, wo er  zum Spitzenkandidat der EVP für das Amt des EU-Kommissionspräsidenten gekürt wurde, habe die CSU „die große Chance, dass 2019 wieder ein gutes Jahr für die CSU wird“. Auch aus dem Bezirksverband Mittelfranken mache die CSU auf der Landesliste zur Europawahl mit Marlene Mortler, Konrad Körner und Norman Blevins den Mitbürgerinnen und Mitbürgern „ein hervorragendes personelles Angebot“.

Mobilität in 2019 ein Schwerpunktthema

Im nächsten Jahr wollen sich Joachim Herrmann und die Kommunalpolitiker der CSU schwerpunktmäßig auch mit der Mobilität „als eine der zentralen Fragen des ländlichen Raumes“ beschäftigen. Angesichts der Verkehrsprobleme in Ballungsräumen und den Herausforderungen des Klimawandels sollen nach dem Willen der CSU insbesondere die Angebote auf der Schiene zügig und  bedarfsgerecht vorangetrieben werden.

Alle mit der Mobilität zusammenhängenden Themen will der CSU-Bezirksverband nach Vorbereitung durch eine Arbeitsgruppe unter Führung von Kommunalpolitikern und der Jungen Union in ein Positionspapier einfließen lassen, welches spätestens beim Bezirksparteitag voraussichtlich im Juni verabschiedet werden soll. Joachim Herrmann: „Uns geht es darum, Mobilität zu ermöglichen und gleichzeitig durch regionale strukturelle Maßnahmen in den Bereichen Wohnen, Arbeiten und Ausbilden sowie Sicherstellung der Grundversorgung unnötigen Verkehr zu vermeiden“.