Bezirksverband Mittelfranken

Wahlkreisdelegiertenversammlung der CSU

„CSU mit Profil und Plan für die Zukunft“

Bayern sei zwar nicht perfekt, aber eines der stärksten Länder der Welt, „dank fleißiger Menschen und richtigen Rahmenbedingungen“, so Ministerpräsident und CSU-Vorsitzender Dr. Markus Söder anlässlich der Listenaufstellung zu den Landtags- und Bezirkstagswahlen im Herbst. Als erstes und einziges Bundesland gebe es beispielsweise in Bayern ein Familiengeld, ein Pflegegeld und demnächst die kostenfreie Meisterausbildung analog dem Studium, „und das alles ohne neuen Schulden und ohne Steuererhöhungen“.

Mit Profil und Plan für die Zukunft werde die CSU in den Wahlkampf gehen und dabei eigene Vorhaben ebenso aufzeigen, wie das Versagen anderer. So bezeichnete Söder die „Grünen“ in der „Bundes-Ampel“ als „ideologisch verblendete Verbotspartei und Stimmungskiller“. Auch werde deren Agieren gegen den ländlichen Raum immer deutlicher. Mit Blick auf die Wahlen am 8. Oktober in Bayern bleibe es deshalb dabei: „Wir wollen eine Fortsetzung der Bayern-Koalition statt einer Ampel“.

Herrmann und Frieser: „Wahlen mit Signal weit über Bayern hinaus“

„Wir investieren in Forschung, Bildung und Sicherheit“, meinte der Vorsitzende des CSU-Bezirksverbandes Mittelfranken, Innenminister Joachim Herrmann bei der Begrüßung der nahezu 120 Delegierten in Erlangen, „der nach Fürth zweitsichersten Großstadt“. Gemeinsam mit Bundestagsabgeordnetem Michael Frieser, dem Bezirksvorsitzenden der CSU Nürnberg/Fürth/Schwabach, bezeichnete er das Ergebnis der bevorstehenden Wahlen als „Signal weit über Bayern hinaus“, wobei Frieser die Geschlossenheit der Partei als eine „eigene Währung“ nannte.

Nahezu einstimmig wurden dann auch die Mittelfranken-Listen mit den insgesamt je 24 Bewerberinnen und Bewerbern beschlossen. Auf Platz 1 für den Landtag ist Dr. Markus Söder gesetzt, ihm folgen Staatsminister Joachim Herrmann und die Landtagsabgeordneten Petra Guttenberger, Karl Freller und Andreas Schalk. Die Liste zur Bezirkstagswahl führt Fraktionsvorsitzender Peter Daniel Forster an. Ab Platz 2 rangieren die Europaabgeordnete Marlene Mortler und Landrat Matthias Dießl, gefolgt von Christine Reitelshöfer und Dr. Michael Fraas.

CSU will künftig wieder den Bezirkstagspräsidenten stellen

Fraktionsvorsitzender Peter Daniel Forster hatte zuvor als Ziel ausgegeben, künftig wieder seitens der CSU den Bezirkstagspräsidenten stellen zu wollen. Der Bezirk stehe in einem Spannungsverhältnis zwischen seinen vorgegebenen Aufgaben und den Umlagezahlern, also den Städten und Landkreisen. Der Haushalt umfasse 1,2 Milliarden Euro, die Ausgaben würden vornehmlich für Soziales verwandt „und hier vor allem für Menschen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen“.