Bezirksverband Niederbayern

CSU-Bezirksvorstand zur Kabinettsreform

„Bauen auf die Münchner Entscheidungen auf“

CSU-Bezirksvorstand tagt zu Folgen der Kabinettsreform - Unterstützung für Landratskandidatur Siblers

Straubing. In einer telefonischen Sondersitzung hat sich der CSU-Bezirksverband am Donnerstagabend unter anderem mit den Weiterentwicklungen der Kabinettsumbildung in München befasst. CSU-Bezirksvorsitzender Andreas Scheuer dankte dabei Bernd Sibler noch einmal für seine Tätigkeit und wünschte Staatsminister Christian Bernreiter für seine neue Aufgabe viel Erfolg. „Du hast ein Megaressort, mit dem du viel für den ländlichen Raum bewegen kannst. Mit deinen Erfahrungen als Landrat wirst du dabei die richtigen Akzente setzen.“

Noch einmal betonte Scheuer die Art und Weise, wie sich Bernreiter und Sibler in den vergangenen Tagen abgestimmt haben. „Wir haben großen Respekt davor, wie beide mit dieser Situation umgegangen sind. Das ist, was uns in Niederbayern auszeichnet und wohl in Deutschland einmalig ist: Wir arbeiten in jeder Situation eng zusammen!“

Jetzt gelte es auf die Entscheidungen vom Mittwoch aufzubauen. Insofern unterstützt der CSU-Bezirksverband die geplante Nominierung von Bernd Sibler als Landratskandidat, wie schon am Vorabend die Deggendorfer Kreistagsfraktionen von CSU und Junge Liste. „Mit seinem Netzwerk und der Regierungserfahrung ist Bernd Sibler bestens gerüstet, um im Landkreis Deggendorf Verantwortung zu übernehmen. Er genießt hohes Vertrauen bei den Menschen und Kommunalpolitikern und hat bewiesen, dass er sich für die Themen vor Ort effektiv einsetzt.“

Scheuer kündigte an, dass die CSU Niederbayern mit Staatsminister Christian Bernreiter und Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich als Spitzenkandidaten für ein starkes Ergebnis bei der Landtags- und Bezirkstagswahl arbeiten wolle. „Gerade weil die Berliner Ampelregierung kein Interesse an den niederbayerischen Interessen hat, brauchen wir Rückendeckung und wollen ein starkes Ergebnis erzielen.“

Wird Bernd Sibler im Mai zum Deggendorfer Landrat gewählt werden, wird er sein Landtagsmandat aufgeben. Nachrücken würde auf der Liste der Straubinger Kaminkehrermeister und Energieexperte Hans Ritt, der dem Bayerischen Landtag schon in den letzten beiden Legislaturperioden angehört hat. Scheuer: „Seine Erfahrung wäre gerade in den Diskussionen um die Energiewende ein wichtiger Beitrag, das Thema mit Vernunft und ohne Ideologie anzugehen.“