Bezirksverband Niederbayern

ASP-Niederbayern - Bezirkshauptversammlung

Dynamik einer globalisierten Welt

Der engere Vorstand des Außen- und Sicherheitspolitschen Arbeitskreises Niederbayern (v.l.): Vizelandrat Andreas Aichinger (St. Englmar), Markus Stöckl (Kirchroth), Frank Schäfer (Passau), Christine Sporrer-Dorner (Parkstetten), Bezirksrat Franz Schreyer und Christian Hirtreiter bei der Übergabe des Präsentkorbes für das umfassende Referat zum Thema „Lebensmittelversorgungssicherheit“

 

Außen- und Sicherheitspolitik wird wichtiger

Bezirksversammlung des Außen- und Sicherheitspolitischen Arbeitskreises - Sicherheitspolitischer Volksfestfrühschoppen geplant

Straubing-Bogen. (ch) Im Gasthof „Post“ in Straßkirchen fand die diesjährige ordentliche Bezirkshauptversammlung des niederbayerischen Außen- und Sicherheitspolitischen Arbeitskreises (ASP) mit Entlastung der Vorstandschaft (16.3.2022) statt. Bezirksvorsitzender Christian Hirtreiter betonte in seiner Rede, dass gerade die „innere“ und „äußere“ Sicherheit für die demokratischen Staaten immer wichtiger werden.

Enorme Hilfsbereitschaft für Flüchtlinge

Vizelandrat Andreas Aichinger stellte in seinem Grußwort heraus, dass am Landratsamt Straubing-Bogen eine engagierte Koordinierungsgruppe zur Bewältigung einer zu erwartenden weiteren Steigerung der Flüchtlingswellen aus der Ukraine arbeitet. Man wisse derzeit nicht genau wie die Verteilungen von den beiden Zentren Mallersdorf und Bogen sich weiter entwickeln werde. Aber es wurden die nötigen Vorbereitungen getroffen. Zur Koordinierungsgruppe gehören Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landratsamtes aus den Bereichen Ausländeramt, Katastrophenschutz, „Soziale Sicherung“ und Öffentlichkeitsarbeit. Er dankte für das vielfach in der Bevölkerung gezeigte Engagement und die Hilfsbereitschaft.

Politikfelder sind eng miteinander vernetzt

Bei seinem Rechenschaftsbericht wies der niederbayerische ASP-Bezirksvorsitzende Christian Hirtreiter darauf hin: „Wir leben in außen- und sicherheitspolitisch dynamischen Zeiten und der Ukraine-Krieg überschattet das Geschehen in Europa wie noch nie seit dem Ende des 2. Weltkriegs.“ Er betonte, dass die Schwerpunkte sich immer weiter verschieben. Den Bürgern werden die Folgen der Corona-Pandemie und die Auswirkungen des Einmarsches in die Ukraine immer näher vor Augen geführt. In einer globalisierten Welt hängen die einzelnen Politikfelder viel zu eng zusammen, als dass sie allein für sich betrachtet werden könnten. Beim ausführlichen Rechenschaftsbericht gab man einen Rückblick auf die vielfältigen virtuellen Aktivitäten im Berichtszeitraum. Der niederbayerische Außen- und Sicherheitspolitische Arbeitskreis ist mittlerweile über 60 Jahre alt und hat sich mit den Themenfeldern der UN-Friedensmissionen, der „Inneren Sicherheit“, aber auch der Entwicklung hin zum Kommando Cyber- und Informationsraum (CIR) der Bundeswehr befasst. Gedankt wurde auch dem niederbayerischen Vertreter im ASP-Landesverband, Dieter Schnabel, Landshut, für seinen Einsatz. Dieter Schnabel ist als gewähltes Mitglied des ASP-Landesvorstands seit vielen Jahren im Facharbeitskreis „Sicherheitspolitik“ engagiert und wird auch für die diesjährige Landesversammlung mit Neuwahlen in Ismanning wieder vom Bezirksverband nominiert. Hier werden die Weichenstellungen für die Weiterentwicklung des ASP-Landesverbandes gestellt. Bereits jetzt ist Niederbayern mit dem Deggendorfer Bundestagsabgeordnete und Mitglied im Auswärtigen Ausschuss des Bundestages, MdB Thomas Erndl, als Leiter des Facharbeitskreises "Außenpolitik" gut vertreten.

Regularien abgehandelt

Bezirksschatzmeister Wolfgang Brust (Passau) konnte beim Finanzbericht auf eine gute Finanzausstattung hinweisen. Die Kassenprüfung hatten Roland Kempf (Passau) und Stefan Thumann (Salzweg) übernommen, die eine durchweg vorbildliche Kassenführung bescheinigten. ‚Es konnte sodann eine einstimmige Entlastung erteilt werden. Bei der Aufstellung der Jahresplanung stellte man in Aussicht zu den spannenden Feldern der außenpolitischen Entwicklungen interessante Veranstaltungen zu organisieren.

Ausblick auf das Jahresprogramm 2022

Anknüpfend an die vor der Pandemie erfolgreichen Veranstaltungen werde man auch im Jahr 2022 eine Großveranstaltung, abhängig von den weiteren Entwicklungen, planen. Man konnte in den zurückliegenden Jahren den traditionellen Volksfestfrühschoppen und mehrere öffentliche Informationsveranstaltungen zum Themenschwerpunkt „Sicherheitspolitik“, aufgrund der zunehmenden Wichtigkeit der internationalen Sicherheitspolitik, erfolgreich durchführen.

Sollte die Umstände dies nicht zulassen werden weiterhin virtuelle Dialogformen und Online-Informationsgespräche veranstaltet.