Bezirksverband Schwaben

Zusammenarbeit über Landesgrenzen

CSU Schwaben im Austausch mit der CDU Württemberg-Hohenzollern

Zusammenarbeit über Landesgrenzen

CSU Schwaben im Austausch mit der CDU Württemberg-Hohenzollern

„Wir haben eine Reihe von Schnittstellen und gemeinsame Themen, über die wir diskutieren möchten“ so der Vorsitzende der CSU Schwaben und Europaabgeordnete Markus Ferber. Unter dieser Zielsetzung hat sich der CSU Bezirksverband Schwaben mit dem in Baden-Württemberg angrenzenden Bezirksverband Württemberg-Hohenzollern im Rahmen einer Vorstandssitzung getroffen.

Ein zentrales Thema ist dabei die Verkehrsinfrastruktur, insbesondere die Autobahnen A7 und A96 im grenznahen Bereich. „Die Elektrifizierung der Bahnstrecke München – Lindau schreitet voran. Das war für Schwaben ein wichtiges Anliegen“, so der schwäbische CSU Bezirksvorsitzende Markus Ferber. Die Region verbindet die Bezirksverbände auch durch die ländliche Prägung und einen ähnlich strukturierten Mittelstand. Nach Ansicht von Markus Ferber muss zukünftig verstärkt darauf geachtet werden, dass die Wertschöpfungskette in der Region bleibt. Aufgrund der starken Veränderungen im Automobilsegment beobachtet der schwäbische Bezirksvorsitzende mit Sorge die vielen Zulieferer aus der Heimat, die Bauteile und Komponenten herstellen. Hier muss nach wie vor auf bestmögliche Rahmenbedingungen für innovative Entwicklungen geachtet werden. „Auch über den regionalen Planungsverband Donau-Iller finden die Bezirksverbände weitere Anknüpfungspunkte, die wir gemeinsam angehen möchten“, so Markus Ferber.

Planungssicherheit für Landwirte verbessern

Für das Schwerpunktthema der gemeinsamen Vorstandssitzung der Bezirksverbände stand der Europaabgeordnete Norbert Lins Rede und Antwort, der auch Vorsitzender im Agrarausschuss des Europäischen Parlaments ist. Nach Ansicht von Markus Ferber gibt es in der Landwirtschaft viel Verunsicherung. „Die Landwirte haben mit immer höheren Anforderungen zu kämpfen“ so der schwäbische Bezirksvorsitzende. Momentan wird über die finanzielle Vorausschau verhandelt, welche den Zeitraum von 2021 bis 2027 betrifft. Für Markus Ferber ist wichtig, dass den Landwirten aktiv und unkompliziert bei der Umsetzung von Umweltzielen geholfen wird. Auch sollen die Kompetenzen der Länder gestärkt werden. „Nur so können die ländlichen Familienstrukturen wie in unserer Heimat gezielt unterstützt und Anreizsysteme für Ökologisierungsmaßnahmen eingerichtet werden. Dadurch können wirkliche Akzente für Umwelt- und Klimaschutz sowie Artenvielfalt gesetzt werden“, so Markus Ferber. Auch müsse bei Geldleistungen zukünftig nicht nur die Fläche oder die Anzahl von Tieren im Vordergrund stehen, sondern vor allem das Tierwohl.