Bundeswahlkreis Fürth

Senioren Union im KV NEA-BW

„In schwierigen Zeiten Orientierung geben“

Unser Foto (pmw) zeigt v.l.: CSU-Landtagskandidat Werner Stieglitz, SEN-Kreisvorsitzenden Walter Reiß und Pfarrer Gerhard Schick.

Zu „wieder mehr Miteinander und weniger Oberflächlichkeit“ will CSU-Landtagskandidat Werner Stieglitz beitragen. „In unsicheren Zeiten und einem immer komplizierter werdenden Leben brauchen die Menschen eine wertegebundene Orientierung“, so der Bezirks- und Bundeswahlkreisgeschäftsführer seiner Partei bei einer Veranstaltung der Senioren-Union (SEN) der CSU in Sugenheim.

Gerade in diesen Zeiten brauche es eine Volkspartei wie die CSU, die die Menschen verbindet statt zu spalten. Sein Motto laute: „Zuhören, anpacken, umsetzen, und zwar auf allen Ebenen“. Ihm gehe es auch um Grundsätzliches, darum, dass sich Leistung wieder lohnen müsse und dass die Menschen in ihrer Einzigartigkeit gesehen werden. Nach seiner Ansicht müsse wieder mehr die Eigenverantwortung betont werden und das um sich greifende ständige Missionieren Andersdenkender aufhören.

„Bayern und unseren Landkreis lebens- und liebenswert erhalten“, daran wolle er arbeiten. Werner Stieglitz, der auch Mitglied des Kreistages und Zweiter Bürgermeisters von Markt Erlbach ist, hielt es für wichtig, neben der Infrastruktur mehr in Bildung zu investieren. Hans Herold habe als Abgeordneter „unglaublich viel für den Landkreis erreicht“ und damit große Fußstapfen hinterlassen. „Ich werde, sollte ich gewählt werden, nicht versuchen, diese auszufüllen, sondern mich bemühen, eine eigene Spur zu finden“.

Generationen nicht gegeneinander ausspielen

Aufgaben und Herausforderungen gebe es genügend. Stieglitz nannte unter anderem Sorgen des Mittelstandes und der Landwirtschaft, die Folgen von Krieg und Inflation sowie Verunsicherungen bei der Zukunftssicherung auch hinsichtlich der Renten. Mit SEN-Kreisvorsitzendem Walter Reiß war er sich darin einig, dass „in keinem Fall die Generationen gegeneinander ausgespielt werden dürfen“.

Pfarrer i.R. Gerhard Schick ging bei der gut besuchten SEN-Tagung im Rahmen einer kleinen Andacht auch auf die Themen Werte und Würde ein und zitierte aus der Präambel des Grundgesetzes, wonach jedwedes Handeln „in Verantwortung vor Gott und den Menschen“ zu erfolgen habe. In einem zweiten Teil erläuterte Schick die Geschichte der Russland- und Schwarzmeerdeutschen, die einerseits Großartiges geleistet aber auch ein dramatisches Schicksal erlitten hätten.

Ausflug nach Südmähren

Bei der Tagung wurde auch der Bus-Ausflug in die Tschechische Republik angesprochen, welchen die SEN vom 24. bis 27. April unternimmt. Besucht wird die Region Südmähren mit der Regionalhauptstadt Brünn. Es geht unter anderem auch zu den Macocha-Höhlen, wo der unterirdische Fluss Punkva fließt, auf welchem eine kleine Bootsfahrt geplant ist. Weiter geht’s in das Stadtzentrum von Olmütz, welches zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt. Besucht werden auch das Schloss Eisgrub am rechten Ufer der Thaya und die Stadt Nikolsburg sowie ein Weingut. „Die Teilnahme an der Fahrt ist unabhängig von einer Mitgliedschaft in der SEN“, so Kreisvorsitzender Walter Reiß. Bei ihm (walter@reiss-com.de, Telefon 09163 8038) ist auch das ausführliche Programm erhältlich und sind Anmeldungen möglich.