Artikel vom 15.07.2019
Oberbürgermeisterkandidat Dietmar Helm
Kombination aus Hightech, Hanf und Wirtschaft
„Fürth hat das Potential als Hightech-Standort mit dem Naturstoff Hanf völlig neue, zukunftsweisende Wege für Klimaschutz in der Wirtschaft einzuschlagen,“ so Dietmar Helm, CSU-Fraktionschef und Kandidat für den Posten des Oberbürgermeisters in Fürth. Hanf könne Kunststoffe nachhaltig und klimaneutral zu ersetzen. „Fürth ist Hightech-Standort“ und Hochtechnologie brauche immer wieder neue Impulse und Unterstützung auch aus der Politik.
Auf der einen Seite stünden Landwirtinnen und Landwirte, die aktuell ihre Hanfernte kaum verkaufen könnten, auf der anderen Seite wisse man um die klimatischen Bedrohungen für die Umwelt, so Helm. „Wir müssen und wollen gemeinsam denken und handeln.“ Als Verantwortliche haben er und sein Team sich auf kommunaler Ebene die Verbindung zwischen Hanf-Anbau, Klimaschutz und Wirtschaft auf die Fahnen geschrieben. „Wir haben dafür bereits virtuelle und reale Diskussionsräume aufgemacht, um vor Ort wichtige Schritte für Klimaneutralität durch Hanf zu schaffen.“
Helms Parallelen: Auf der online-Plattform change.org mit weltweit 265 Millionen Nutzerinnen und Nutzern plädierten aktuell aus Großbritannien für die Abschaffung von Spielzeug aus Plastik als Give-Aways in Schnellrestaurants.[1] Parallel plane der Weltmarktführer LEGO, seine komplette Produktion mit Hilfe des Knowhows einer australischen Ideen- und Technologieschmiede auf Hanfbasis umzustellen.[2] Für Helm „liegen die Verknüpfungen hier auf der Hand“. Überall dort, wo derzeit noch mit nicht recyclebarem Kunststoff gearbeitet werden könne, müsse für die Wirtschaftsbetriebe die Hanf-Forschung unterstützt werden. Diese Entwicklung müsse auf politischer Ebene wirtschaftsfördernd angeregt und protegiert werden. „Wir schaffen Möglichkeitsräume für unseren Klimaschutz vor Ort, direkt hier in Fürth,“ so Helm.
Nach dem ersten Vorstoß von Helm, Hanfbriketts und Hanfpellets als schnell wachsenden Brennstoff zu verwenden – statt hier ausschließlich auf wertvolle, langsam wachsende Wälder zu setzen – legt der Politiker nun nach. „Wir sind mit positiver Resonanz auf unsere Initiative für fränkische Hanf-Felder förmlich überschüttet worden! Die Rückmeldungen mit weiteren Ideen und vielen großartigen Impulsen aus Fürth und aus ganz Bayern kamen per WhatsApp, per E-Mail und direkt über die sozialen Medien an die Adresse der CSU-Fürth.“
Innerhalb seiner eigenen Fraktion und den Parteimitgliedern sei ein gewisser Weg zurückzulegen gewesen, bis allen klar geworden war, worum es Helm bei seiner Hanf-Initiative gehe. „In Fürth setzen wir uns für Hanf als nachhaltigen Wirtschaftsfaktor ein, denn wir haben die Verpflichtung für uns selbst und für unsere Kinder radikal klimaneutral zu denken und zu handeln. Wir wollen im gemeinsamen Diskurs mit Wissenschaft, Wirtschaft und Klimaschutz die Chancen dieser Pflanze nachhaltig nutzen.“