Kreisverband Amberg-Stadt

MdB ALois Karl

Bahnlinie Amberg nun höher bewertet

Die Bundestagsabgeordneten Peter Aumer, Karl Holmeier und Alois Karl (v.l.n.r.) gemeinsam mit dem Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, Andreas Scheuer

"Wir hatten Recht und unser Einsatz hat sich gelohnt", so Bundestagsabgeordneter Alois Karl.

Das Bundesverkehrsministerium hat ihn gestern mitgeteilt, dass die von ihm seit langem verfolgte durchgehende Elektrifizierung der Bahnstrecke von Nürnberg über Amberg nach Schwandorf nunmehr bevorzugt in die Planungen des Bundes aufgenommen wird.

Im Bundesverkehrswegeplan wird diese Trasse nunmehr in den "Vordringlichen Bedarf" hochgestuft.

"Das", so Alois Karl, "ist ein wichtiger Etappensieg für Amberg und die gesamte Region."

Die geplante Höherbewertung ist Teil einer Gesamtmaßnahme, der Elektrifizierung der Bahnstrecke von Nürnberg bis Furth i. W.
Pläne für den Ausbau der Teilstrecke von Amberg nach Irrenlohe bei Schwandorf gab es ja schon viele Jahrzehnte, zurückreichend bis Anfang fünfziger Jahre. Auch bislang war diese wichtige Teilstrecke, die den Anschluss an die Bahnlinie von Regensburg nach Hof gewährleistet, noch nicht zur Elektrifizierung vorgesehen. Nun kommt sie. Der Umstieg auf Strom wird eine Reihe von Vorteilen für Menschen und Wirtschaft mit sich bringen. So haben die Anlieger unter der Lärm- und Abgasbelästigung durch die Dieselloks zu leiden. Wenn Strom betriebene Lokomotiven zum Einsatz kommen, erhöht das die Reisegeschwindigkeit der Personenzüge auf maximal 160 Stundenkilometer und gewährleistet einen rascheren Warenverkehr auf der Schiene aus und in die Region.