Kreisverband Amberg-Stadt

CSU und JU Ammersricht

Hohe Einsatzfähigkeit der Feuerwehr

Bild von links: JU-Ortsvors. Bastian Prechtl, Kommandant und Stadtrat Christian Schaftbauer, BRK-Geschäftsführer Björn Heinrich, CSU-Orstvors. Markus Donhauser, Bezirksrat Martin Preuß, Erster Vors. der FFW Ammersricht Wolfgang Nagler, Landtagsabgeordneter Dr. Harald Schwartz und Stadträtin Gabi Donhauser

 

„Es ist alles andere als selbstverständlich dass die Arbeit der Hilfsdienste durch die so viele ehrenamtliche Helfer unterstützt werden. Allen Ehrenamtlich gilt unser großer Dank“, erklärte Landtagsabgeordneter Dr. Harald Schwartz, als er sich zusammen mit dem CSU und JU Ortsverband Wagrain-Ammersricht über die Arbeit der Rettungsdienste im Stadtteil informierte.

Dazu hatte die beiden Ortsverbände neben dem gastgebendem Kommandanten der Feuerwehr Ammersricht und CSU-Stadtrat Christian Schaftbauer, auch den Geschäftsführer des BRK-Kreisverbandes Amberg-Sulzbach Björn Heinrich in das Ammersrichter Feuerwehrgerätehaus eingeladen. Zur Veranschaulichung der Arbeit der Hilfskräfte stand auch ein Rettungswagen des BRK und ein Feuerwehrauto zur Besichtigung bereit.

BRK-Geschäftsführer Björn Heinrich stellte die Arbeit des BRK-Kreisverbandes vor. 150 Ehrenamtliche und 80 Hauptamtliche Einsatzkräfte sind im Rettungsdienst im Bereich Amberg-Sulzbach tätig. Allein im Stadtgebiet von Amberg arbeiten die Helfer des Rettungsdienstes im Jahr rund 13.300 Einsätze ab. Bei der Gewährleistung der Aufgabe des öffentlich-rechtlichen Rettungsdienstes werden rund 80 Prozent dieser Aufgabe von Hauptamtlichen Kräften übernommen. Bei größeren Schadensfällen oder auch zur Ergänzung der hauptamtlichen Kräfte kommen aber auch ehrenamtliche Helfer zu Einsatz. JU-Ortvorsitzender und gleichzeitig als hauptamtlicher Rettungsanitäter Bastian Prechtl stelle anschließend verschieden Rettungsmittel, wie zum Beispiel die Trage, oder ein Sauerstoffgerät, welches auf den Rettungswägen verlastet ist vor.

Feuerwehrkommandant Christian Schafbauer erklärte, dass sich die Bürger in Wagrain und Ammersricht sicher sein können, dass im Notfall zeitnah Hilfe zu Ihnen kommt. Im Schnitt rückte das erste Fahrzeug der Ammersrichter Wehr im vergangenen Jahr nach 3 Minuten und 57 Sekunden nach Eingang der Alarmierung aus dem Gerätehaus aus. Nach sieben Minuten und 24 Sekunden kam im vergangen Jahr das erste Ammersrichter Feuerwehrfahrzeug an der Einsatzstelle an. Dies sei eine beachtliche Zahl, wenn man bedenke, dass bei der Ammerichter Feuerwehr ausschließlich freiwillige und somit ehrenamtliche Helfer ihren Dienst tun.

Landtagsabgeordneter Dr. Harald Schwartz betonte nochmal wie wichtig gerade in den Rettungsdiensten ehrenamtliche Helfer seien. „Nirgends in Deutschland gibt es so viele ehrenamtliche Helfer wie in Bayern“, machte Schwartz deutlich. Ein solches System der Ehrenamtlichen sei nirgendwo sonst möglich. „Man darf es nicht als selbstverständlich ansehen, welch gute Arbeit da geleistet wird“. Allein in seinem Stimmkreis, so Schwartz, gebe es in 28 Gemeinden 117 freiwillige Feuerwehren. Die CSU-Landtagsfraktion werde deshalb die Rettungsdienste in Bayern immer bestmöglich unterstützen. So habe man im vergangenen Jahr mit dem neuen bayerischen Feuerwehrgesetz fest verankert, dass freiwillige Feuerwehrdienstleiste im Einsatzfall von ihrer Arbeitstätigkeit freigestellt werden und eine Lohnentgeltfortzahlung erhalten. Zudem seien bereits rund 100 neue Stellen für die drei bayerischen Feuerwehrschulen beschlossen worden. Immer schwieriger sei es für die Feuerwehren die Ausschreibung für neue Feuerwehrfahrzeuge ohne professionelle Hilfe zu bewerkstelligen. Dieses Problem müsse angegangen werden.