Kreisverband Amberg-Stadt

Mdb Susanne Hierl

Gespräch zum Bahnausbau in der Oberpfalz

(v.l.n.r.) Michael Engelmann, Susanne Hierl, Matthias Trykowski, Martina Englhardt-Kopf, Karl Holmeier beim Gespräch in Amberg (Foto: Daniel Müller).

MdB Susanne Hierl und MdB Martina Englhardt-Kopf informieren sich zum Planungsstand der Bahnprojekte in
Nordostbayern

Dieser Tage informierten sich die Bundestagsabgeordneten Susanne Hierl und Martina Englhardt-Kopf in Amberg beim Leiter des Bahnausbaus Nordbayern, Matthias Trykowski,
und Projektleiter Michael Engelmann über die Ausbaupläne der Deutschen Bahn (DB) in ihren Wahlkreisen. Eingeladen war auch Karl Holmeier MdB a.D., der die Projekte im
Verkehrsausschuss des Bundestages als auch im Koordinierungsrat der DB stets vorangetrieben hatte. Gesprächsthema waren die laufenden Verfahren zur Realisierung der Metropolenbahn München/Nürnberg – Amberg – Schwandorf – Furth im Wald – Prag sowie der dafür notwendige Ausbau des Bahnstromnetzes.

„Die Metropolenbahn ist eines der bedeutendsten Infrastrukturprojekte für unsere Region und Deutschland. Für uns ist dabei entscheidend, dass die Bedürfnisse der
betroffenen Kommunen berücksichtigt werden. Das betrifft vor allem den barrierefreien Ausbau der Bahnhöfe. Dieser ist neben guten Taktungen für den Personennah- und
fernverkehr entscheidend für die Attraktivität der Bahn. Zu viele Bahnhöfe sind noch nicht allen Bürgerinnen und Bürger barrierefrei zugänglich, darunter auch die größeren
Bahnhöfe Amberg, Schwandorf und Cham. Das muss sich mit dem Ausbau ändern. Daher begrüßen wir, dass die Deutsche Bahn plant, auf alle Kommunen entlang des Bahnausbaus der Metropolenbahn bei gegebenem Planungsstand aktiv zuzugehen und das Gespräch anzubieten“, erklären Hierl und Englhardt-Kopf.

Derzeit laufen die Vorplanungen zur Metropolenbahn und auch das Verfahren zum Aufbau des Bahnstromnetzes schreitet voran. In diesem Zusammenhang wurde auch das
Gutachten zum Bahnstromausbau thematisiert und die einzelnen Positionen beleuchtet. Hierl und Englhardt-Kopf bekräftigen: „Natürlich werden wir als direkt gewählte Abgeordnete der Bundeswahlkreise Amberg und Schwandorf/Cham/Wörth a. d. Donau/Brennberg die weiteren Verfahren eng begleiten und uns für eine schnelle Umsetzung des Bahnausbaus einsetzen. Wichtig ist es aber auch, verträgliche Lösungen für den Bahnstromausbau zu finden.“

Hintergrund
Der Ausbau der Schienenverbindung von München und Nürnberg über Amberg –
Schwandorf – Furth i. W. nach Prag ist von großer wirtschaftlicher Bedeutung für die
Region Ostbayern. Die Strecke wurde im Jahr 2016 in den Bundesverkehrswegeplan
2030 aufgenommen und 2018 in den „Vordringlichen Bedarf“ hochgestuft. Damit gilt
für die Umsetzung des Projekts die höchste Priorität.