Kreisverband Amberg-Stadt

CSU Amberg

Klausurtagung in Etsdorf: Vorbereitung politischer März 2018

Was für die CSU-Landtagsfraktion lange Zeit Wildbad Kreuth war ist für die Amberger Christsozialen in den letzten Jahren der Pfarrsaal Etsdorf geworden. Denn bereits zum dritten Mal in Folge traf sich der CSU-Kreisverband dort zu seiner Jahresauftaktklausur.
„Es ist zu einer schönen Tradition geworden sich am Anfang des Jahres zusammenzusetzen und sowohl Vergangenes zu rekapitulieren, als auch Neues zu planen“, begrüßte Kreisvorsitzender Stefan Ott die Teilnehmer der Klausurtagung. „Mit der heute anwesenden Teilnehmerzahl nominieren andere Partien Landtagskandidaten“, freute sich Ott über die rege Beteiligung.

Im ersten Block drehte sich alles um die Aufarbeitung des Wahlergebnisses der CSU bei der Bundestagswahl im vergangenen Jahr. Dabei wurde sowohl auf das Wahlergebnis im Bezirk Oberpfalz auch im Stadtgebiet Amberger eingegangen. „Wir haben mit rund 40 % Stimmenanteil in der Oberpfalz im Hinblick auf ganz Bayern noch ein relativ gutes Ergebnis eingefahren“, erklärte die CSU-Bezirksgeschäftsführerin Sabina Bläser. Auch wenn es natürlich klar ist das dieses Ergebnis ernüchternd gewesen sei. Insgesamt sei man von dem Wahlergebnis überrascht gewesen, da man, auch insbesondere im erstmals intensiv durchgeführten Haustürwahlkampf, bis zur Wahl größtenteils positive Rückmeldungen erhalten habe, so Bläser. Mit dem Wahlergebnis im Stadtgebiet Amberg hatte sich der Vorstand des CSU-Kreisverband Amberg bereits vorab intensiv beschäftigt und die einzelnen Wahlbezirke detailliert analysiert. „Festzuhalten ist dass wir bei dieser Wahl in manchen Bezirken größere Einbußen hatten, auch wenn man bedenken muss, dass das Thema Asyl alles überlagert hat, werden wir die diesen Bezirken wieder massiv arbeiten müssen, um bessere Ergebnisse zu erzielen“.

Dass dies bereits bei den im Oktober anstehenden Landtags- und Bezirkstagswahlen gelingen werde, zeigten sich die Amberger CSUler im zweiten Tagungsblock überzeugt. Landtagsabgeordneter Dr. Harald Schwartz und Bezirksrat Martin Preuß bedankten sich vorab für die erneute Nominierung und zeigten sich zuversichtlich, dass die CSU wieder ein gutes Ergebnis erzielen werde. Dass die Partei dabei den richtigen Mann für das Amt des Ministerpräsidenten auserkoren hat, davon waren alle überzeugt. „Der personelle Wechsel war notwendig. Das Markus Söder das Vertrauen der Bürger genießt zeigen schon die aktuellen Umfragen, in denen 77 % der Befragten Söder bescheinigten die Interessen Bayerns am besten vertreten zu können“, machte Dr. Harald Schwartz deutlich. Auch sei Söder, neben Seehofer, der Politiker mit dem größten Bekanntheitsgrad in Bayern. Kein politischer Mitbewerber könne da mithalten.

Auch auf die Sondierungsgespräche in Berlin ging der Landtagsabgeordnete ein. „Die Verhandlungsführer der CSU haben es geschafft eine Vielzahl der bayerischen Positionen durchzusetzen“, so Schwartz.

Im dritten Teil der Versammlung wurde dann das kommende Jahr intensiv geplant. Dabei konnten bereits einige Termine festgelegt werden. Den Auftakt bildet der traditionelle Neujahrsempfang im ACC am 04.02. , zu dem heuer die Präsidentin des bayerischen Landtags Barbara Stamm zu Gast sein wird. Nach dem Fischessen am Aschermittwoch wird auch heuer wieder der politische März abgehalten werden. In zahlreichen Veranstaltungen werden sich die einzelnen Ortsverbände und Arbeitskreise unter dem Motto Gemeinsam für Amberg-Gemeinsam für Bayern intensiv mit der Kommunal- und Landespolitik beschäftigen. Zudem wurde bekannt, dass der designierte bayerische Ministerpräsident Markus Söder in diesem Jahr gleich zweimal, sowohl am Bezirksparteitag im 14. 07. im ACC, als auch bei einem weiteren Termin, den Stimmkreis besuchen werde.