Kreisverband Freising

Pflegestützpunkt

Lange hat's gedauert

GEMEINSAME PRESSEMITTEILUNG

der stellvertretenden CSU-Kreisvorsitzenden Manuel Mück, Tanja Knieler, Simon Schindlmayr und Kreisrat Gregor Wild

Pflegebedürftigkeit in der Familie wirft viele Fragen und Unsicherheiten auf. Ein Pflegestützpunkt bietet Beratung und Hilfe durch anbieterneutrale Fachkräfte bei den zahlreichen damit verbundenen Herausforderungen für pflegebedürftige Personen und deren Angehörige. Der Landkreis Freising betreibt bereits seit einigen Jahren auf eigene Kosten eine Pflegefachberatung. Mit dem Pflegestützpunkt kann dieses Angebot nun ausgeweitet werden und die Kosten verteilen sich auf mehrere Schultern, so dass der Landkreis nur noch ein Sechstel der Kosten selbst tragen muss.

Umso unverständlicher ist es aus Sicht der CSU-Kreistagsfraktion, dass der Landkreis Freising sich so lange Zeit gelassen hat, die Einrichtung des Pflegestützpunktes auf den Weg zu bringen. Schon im September 2020 hatte die CSU-Fraktion die Einrichtung des Pflegestützpunktes beantragt, kurz nachdem der bayerische Landtag das Initiativrecht zur Schaffung von Pflegestützpunkten auf den Weg gebracht hatte.

„Dass die Menschen im Landkreis Freising auf diese Ausweitung des Angebots nun länger warten müssen, weil das Landratsamt die Bearbeitung über ein Jahr hat liegen lassen, verstehen wir nicht.“, so Fraktionsvorsitzender Manuel Mück. Mehrfach hatte Kreisrat Gregor Wild im Ausschuss für Demographie und Soziale Fragen nachgehakt. Erst im Oktober 2021 hatte Landrat Helmut Petz dann ein Konzept für den Pflegestützpunkt auf die Tagesordnung des Ausschusses gesetzt.

„Der Bezirk hat lange auf den Antrag aus Freising gewartet. Zahlreiche Städte und Landkreise in Oberbayern haben bereits lange vor Freising das Angebot des Bezirks angenommen und die Vereinbarung für den Pflegestützpunkt abgeschlossen, in vielen Kommunen ist er bereits in Betrieb“, bestätigt Bezirksrat Simon Schindlmayr.

Der Landkreis will dabei derzeit nur zwei der drei möglichen Stellen in Anspruch nehmen. „Das ist unverständlich. Wir haben einen großen Landkreis und könnten mit mehr Personal auch die wichtige ortsnahe Versorgung besser gewährleisten. Mit einer älter werdenden Gesellschaft werden solche Beratungsangebote immer wichtiger, umso niedrigschwelliger umso besser“, unterstreicht stv. Kreisvorsitzende Tanja Knieler aus Hallbergmoos, die als Pflegepolitikerin von Anfang an das Thema begleitet hat.

„Wir hoffen nun, dass die Umsetzung der Vereinbarung und die Eröffnung des Pflegestützpunkts bald erfolgt und dass die ortsnahe Hilfe auch möglichst bald ausgeweitet werden kann“, so die CSU-Politiker.