Kreisverband Ingolstadt

Ortsverband Ingolstadt Nordwest entsetzt

Drastische KiTa Gebührenerhöhung geplant

Junge Familien in Not - Städtischer Griff in den Geldbeutel statt Unterstützung!

Mit ungläubigem Entsetzen musste der Ortsverband der CSU Ingolstadt Nordwest in den vergangenen Tagen von den Plänen der Verwaltungsspitze erfahren, die Kita-Gebühren in Ingolstadt um bis zu 34,2% zu erhöhen.

„Ein Kind zu bekommen ist heutzutage vorrangig eine finanzielle Entscheidung.“ fasst der Ortsvorsitzende Tim Beyer die Problemlage zusammen. „Bleiben Mutter oder Vater Zuhause beim Kind, ist dies heutzutage nicht nur ein Problem für die Karriere, sondern gleichbedeutend mit einer finanziellen Notlage.“

Die CSU im Nordwesen kann sich daher nicht ansatzweise erklären, wie der Oberbürgermeister Scharpf und seine Kollegen aus der SPD zu der Idee gekommen sind in der jetzigen wirtschaftlichen Lage die Kita-Gebühren zu erhöhen und damit noch mehr Belastungen auf junge Familien zukommen zu lassen.

In der jetzigen wirtschaftlichen Lage und nach mehreren Jahren hoher Inflation, Energiekosten und gestiegenen Lebensmittelkosten wurde das Leben für junge Familien und Familien in einkommensschwachen Lebenslagen zu einer finanziellen Gradwanderung. Gerade im Piusviertel war dies besonders zu spüren. „Nun kommen die SPD und der OB auf die Idee es den Familien noch schwerer zu machen. Und das obwohl die SPD vor der Kommunalwahl 2020 noch mit kostenlosten Kitas geworben hatte (siehe Stadtratsprotokoll vom 08.02.2018). Von einer Partei die das Wort „Sozial“ im Namen trägt, hätte ich mir mehr Rücksicht auf die Menschen erhofft!“ zeigt Beyer sich sichtlich enttäuscht.

Die CSU Nordwest fordert von der Stadt umgehend die Pläne zurückzunehmen. Man akzeptiere zwar, dass die freien Träger sich benachteiligt fühlen. Aber die Wirtschaftlichkeit der freien Träger auf Kosten der Eltern zu retten ist weder sozial, noch eine Investition in die Zukunft der Stadt. Denn wenn weiterhin junge Familien über Gebühr belastet werden, darf man sich über rückgängige Geburtenzahlen und dem darauffolgenden Fachkräftemangel nicht wundern.

Die CSU im Nordwesten hat sich stets im Stadtteilgremium für die Unterstützung von Kindergärten und Kindertagesstätten eingesetzt und wird dies auch weiterhin tun, um Lasten für Träger und Familien zu senken. Denn es sind unsere Kinder, die später die Renten -oder Pensionen- der heutigen Stadtspitze erwirtschaften müssen.