Artikel vom 29.04.2025
Pressemitteilung der CSU und FW Stadtratsfraktion
Neue Chancen nutzen - Technologieinitiative aufgreifen

Die neue Bundesregierung hat mit ihrem Koalitionsvertrag ein großangelegtes Technologie-, Wirtschafts- und Startup-Förderprogramm angekündigt. Die hierfür avisierten, sehr hohen Finanzmittel werden über Förderlinien der Bundesministerien an Städte, Kommunen und Institutionen verteilt.
Die Stadtratsfraktionen von CSU und FW stellen an die Stadtverwaltung, die IFG und das Digitale Gründerzentrum brigk daher den Antrag, sich frühzeitig zu überlegen, welche Technologieinitiativen aufgegriffen werden sollen, was für den Standort Sinn macht und wo der Standort ggf. auch Neues entwickeln könnte. Nicht alle Förderlinien werden auf den Standort passen, manche – auch nicht ganz passgenaue Fördermittel – könnten jedoch Tür und Tor für ganz neue, gut bezahlte Arbeitsplätze schaffen. Die Finanzmittel werden – wie üblich – im strengen Wettbewerbsverfahren vergeben und nicht jede Kommune / Region erhält letztendlich Mittel. Ein strategischer Ansatz macht daher Sinn.
Für den Mobilitätsstandort Ingolstadt ist es aber wichtig, dass die einst eingeschlagene Strategie, den Standort in den Bereichen autonomes Fahren, urbane Testfelder (erste Meile, KI-gestützte Luftmobilität und unbemanntes Fliegen (UAM) und digitale Startup-Gründungen in jedem Fall weiter zu profilieren. Die Erschließung dieser Technologiefelder ist entscheidend für die Zukunft Ingolstadts.
Gleichzeitig könnten aber auch für den Standort ganz neue Technologiefördermittel eingeworben werden: Mittel für KI-gestützte (Human-)Medizintechnik, Big Data (Großrechenzentren) oder Robotik/KI-gestützte Produktion.
„Ingolstadt muss als Kommune die Rahmenbedingungen schaffen, dass neue Technologien am Standort zu neuen, gut bezahlten Arbeitsplätzen führen. Hierzu müssen schon heute vorausschauend Strategien erarbeitet werden, welche Technologien sinnvoll sind, welche in absehbarer Zeit überhaupt Wohlstandseffekte erzielen, Arbeitsplätze schaffen und zusätzliche Gewerbesteuern erzielen können. Autonomes Fahren, unbemanntes Fliegen, Testfelder und Startups sind hier sicherlich relevant. Jedoch sollte die Überlegung auch darüber hinaus gehen. Die Förderung von Robotik, von Big Data (z.B. Mobilitätsdatenraum) und von KI-gestützter Medizintechnik (Humanmedizin) könnten den Standort breiter und resilienter aufstellen.“, so Altoberbürgermeister Dr. Christian Lösel.
„Wir FREIE WÄHLER möchten mit dieser Initiative Ingolstadt als Modellregion für Zukunftstechnologien weiter stärken und so neue Arbeitsplätze schaffen.“, so Hans Stachel, Fraktionsvorsitzender der FREIEN WÄHLER „Die Politik muss wieder zum Impulsgeber und Taktgeber für neue Arbeitsplätze sowie für die Ansiedelung von Wissenschaft und Wirtschaft werden.“
gez. Dr. Christian Lösel Altoberbürgermeister | gez. Hans Stachel FW-Fraktionsvorsitzender |
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