Artikel vom 12.06.2018
Pressemitteilung 08/2018 - CSU verurteilt gewalttätige Vorfälle in Landshut in aller Schärfe
CSU verurteilt gewalttätige Vorfälle in Landshut in aller Schärfe – Genesungswünsche an die verletzten Polizisten und Rückendeckung für Innenminister Horst Seehofer
Pressemitteilung 08/2018
CSU
verurteilt gewalttätige Vorfälle in Landshut in aller Schärfe –
Genesungswünsche an die verletzten Polizisten und Rückendeckung für
Innenminister Horst Seehofer
Die CSU Landshut verurteilt die beiden
gewaltsamen Auseinandersetzungen vom 12. Juni in aller Schärfe. „Wer einen
Polizisten gewaltsam verletzt oder versucht zu ermorden und wer als Gast Recht
bricht hat in unserem Land nichts zu suchen. Wir stehen zu unseren Polizisten
und sehen sie als Freund und Helfer, nicht als Gegner wie einige andere
Parteien“, äußerte der Kreisvorsitzende Dr. Thomas Haslinger. „Ich bin entsetzt
über die unannehmbaren Zustände. Menschen Gewalt anzutun, die für uns alle die in
Deutschland für Recht und Ordnung sorgen, ist nicht hinnehmbar. Und wenn das
Menschen anrichten, die vorgeben Schutz zu suchen, dann haben sie ihr
Bleiberecht für mich unwiederbringlich verwirkt.“
Die CSU Landshut unterstützt den Kurs von
Innenminister Horst Seehofer endlich wieder geltendes Recht umzusetzen. Für die
CSU ist klar – wer in Deutschland Zuflucht sucht muss in Ankerzentren
untergebracht werden, bis sein Verfahren abgeschlossen ist. Und wer abgelehnt
wird muss umgehend das Land verlassen. Alle bereits jetzt in Deutschland
lebenden mit Abschiebebescheid müssen so schnell und konsequent wie möglich
abgeschoben werden. Darüber hinaus müssen Flüchtlinge, die bereits in anderen
Ländern registriert oder schon einmal ausgewiesen wurden, an den Grenzen
aufgehalten und zurückgeschickt werden.
Haslinger stärkt Seehofer hierbei den
Rücken. „Er will die schlimmen Fehler von 2015 nicht wiederholen und die
Glaubwürdigkeit in den Rechtsstaat wieder herstellen. Wenn die Kanzlerin hier anderer
Meinung ist, müssen wir in Berlin standhaft bleiben und sie auf unsere Linie
bringen. Sollte das nicht möglich sein, sollten wir die Koalition beenden oder
darauf hinwirken, dass die CDU sich an der Spitze neu aufstellt. Es geht jetzt
um die Zukunft der Demokratie, des Rechtsstaates und der nachfolgenden
Generationen.“
Auch in Landshut setzt sich die CSU für eine
konsequente Linie ein. CSU-Fraktionsvorsitzender Rudolf Schnur schätzt die Lage
wie folgt ein: „Die Sicherheitslage hat sich in unserem Land und auch in
unserer Stadt in den letzten drei Jahren drastisch verändert. Große Teile der
Bevölkerung sehen dies ebenfalls so und zweifeln an der Fähigkeit der derzeitigen
Verantwortlichen zeitnah wieder rechtsstaatliche Zustände herstellen zu können.
Die Zeit für unglaubwürdiges Schönreden der Lage ist vorbei. Die CSU-Fraktion
wird in den kommenden Wochen eine Situationsanalyse betreiben und evtl.
Versäumnisse aufzeigen.
Wir bieten allen ernsthaft Interessierten an, gemeinsam zu überlegen was wir
auf kommunaler Ebene verwirklichen oder einfordern können.“
Für die CSU ist klar: Gelungene Teilhabe kann nur funktionieren, wenn
sich die Zuwanderer, egal ob temporäre oder dauerhafte, an die
Mehrheitsgesellschaft anpassen. Das Motto soll lauten: Fördern durch Fordern. Haslinger
macht klar, was die CSU darunter versteht: „Die deutsche Sprache, unser
Grundgesetz, eine Arbeit, Akzeptanz unseres Wertesystems und aktive Teilhabe an
unseren Traditionen, unserer Gemeinschaft sind Grundanforderungen für die CSU
an Menschen, die mit uns auf Dauer in Landshut leben wollen. Das bedeutet
nicht, dass er seine Identität oder seine eigenen Traditionen aufgeben soll. Wer
aber neben oder gegen unsere liberale, rechtsstaatliche und traditionelle
Gesellschaft leben will, wer diese fünf Voraussetzungen ablehnt oder nicht
erfüllen kann, der sollte diese Stadt und dieses Land verlassen. Wer bereit ist
diese Grundanforderungen zu erfüllen, soll alle Chancen erhalten, ein Teil der
Stadtgesellschaft zu werden und in sie aufzugehen.“
Mit freundlichen Grüßen,
Dr. Thomas Haslinger
CSU-Kreisvorsitzender