Kreisverband Starnberg

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Ministerpräsident Söder in Andechs

Foto: Ministerpräsident Markus Söder im Kreise der CSU-Mandatsträger und Kandidaten des Landkreises Starnberg bei der Begrüßungsrede des Andechser Bürgermeisters Georg Scheitz: in der Bildmitte v.l. Manfred Herz, Vorsitzender der Mittelstands-Union, Landrat Stefan Frey, Bezirkstags-Kandidat Harald Schwab, Ministerpräsident Dr. Markus Söder, Kreisvorsitzende und Landtagskandidatin Dr. Ute Eiling-Hütig und Ortsvorsitzender der CSU Gilching Roland Schrafstetter

Die seit 10 Jahren  dem Landtag angehörende und am 8. Oktober wieder kandidierende Dr. Ute Eiling-Hütig hat es geschafft, den Ministerpräsidenten und mit Rekordergebnis wiedergewählten Parteivorsitzenden Markus Söder zum 2. Mal in diesem Jahr nach Andechs zu bringen. Sie begrüßt ihn und mehr als 500 Zuhörer im Andechser Florianstadel, gratuliert ihm zur Wiederwahl und legt ihm für die nächsten 5 Jahre die Unterstützung der von ihr betriebenen Schul- und Bildungspolitik ans Herz.

Der Ministerpräsident lobt den Landkreis Starnberg als den schönsten Bayerns oder gar Deutschlands und die dort tätigen CSU-Mandatsträger wie Landrat Stefan Frey, Ute Eiling-Hütig, Harald Schwab und Bürgermeister Georg Scheitz. Für die Berliner Ampel führt er aus den Bereichen Energie, Wirtschaft, Bildung und Zuwanderung reichlich Kritik und Tadel an. Dazu gehören auf dem Energiesektor die Abschaltung der Kernenergie während der Energie-Krise, die Einschränkung von Abfallholz-Heizungen und das umstrittene Heizungsgesetz, im Wirtschaftsbereich die Gefährdung der energieintensiven Betriebe und der für Deutschland so wichtigen Autoindustrie, in der Bildung die Einschränkung von Benotung und Bewertung und damit das zurückgehende Abschluss-Niveau, und in der Zuwanderung die ungebremste Aufnahme von Wirtschaftsflüchtlingen durch die verzögerte und unzureichende Kontrolle an den europäischen und deutschen Außengrenzen. Durch humorvolles Zitieren von Ampel-Mitgliedern über Energie- und Gendervorschläge wie Kaltduschen, Waschlappen-Anwendung oder „Gebärende“ anstelle von „Mutter“ hat er die Lacher auf seiner Seite.

Eine Unzufriedenheit mit der Politik dürfe aber nicht zu einer Wahl der AfD führen, die als rechtsradikal und als Truppe Putins einzuordnen sei.  Als besondere Ungerechtigkeit betrachtet Söder den mittlerweile auf 10 Mrd. angestiegenen Länder-Finanzausgleich, den Bayern jährlich zu bezahlen hat, sowie die durch nicht angehobene Freibeträge hohe Erbschaftssteuer insbesondere auch auf das Elternhaus, die häufig die Erben zum Verkauf des Familienbesitzes zwingt.

Nach der einstündigen Rede des Ministerpräsidenten und dem von der Blaskapelle Erling-Andechs begleiteten gemeinsamen Singen der Bayernhymne fühlen sich Teilnehmer anlässlich des Gehörten und bei bayerischen Schmankerln aus der Küche recht wohl und diskutieren mit vorsichtigen Optimismus das zu erwartende Wahlergebnis. (Text und Bild ABr)