Kreisverband Würzburg-Land

Der CSU Kreisverband Würzburg-Land

75 Jahre CSU im Landkreis Würzburg: Politik braucht Mut und Engagement

Foto© – Angelika Cronauer: v.l.n.r.: MdL Manfred Ländner, CSU-Kreisvorsitzender Landrat Thomas Eberth, Altlandrat Eberhard Nuß, MdB Paul Lehrieder und Bezirksrätin Rosa Behon am Grab von Engelbert Kraus, MdL a. D. dem ersten CSU-Kreisvorsitzenden Würzburg-Land

17.07.2021

75 Jahre CSU im Landkreis Würzburg:

Corona-bedingt konnte der CSU-Kreisverband Würzburg-Land sein 75-jähriges Jubiläum am 20. Juni 2021 nicht wie geplant feiern, dennoch war sich Kreisvorsitzender Thomas Eberth mit seiner Vorstandschaft einig, dass Gedenken, Erinnerung und ein kleiner Festakt sein müssen.

Daher trafen sich Funktions- und Mandatsträger auf dem Friedhof in Rimpar und stellten am Grab des Gründungsvorsitzenden Engelbert Kraus, dem ersten Landtagsabgeordneten der CSU Würzburg-Land im Bayerischen Landtag, eine Schale nieder und erinnerten an viele mutige Männer und Frauen, die nach dem Krieg politische Verantwortung übernommen haben.

Namen wie Christian Will, Wolfgang Bötsch und Elisabeth Schäfer wurden genannt, auch die Namen  vieler Gründungsmitglieder durften dabei nicht fehlen.

„Sie alle sind mitverantwortlich, dass wir heute in Frieden, Freiheit und Wohlstand leben dürfen, denn sie haben unsere Heimat geprägt. Wir werden ihnen ein ehrendes Andenken bewahren“, so CSU-Kreisvorsitzender Thomas Eberth.

"Wir leben seit mehr als einem dreiviertel Jahrhundert in einem freiheitlich-demokratischen System und dafür tragen auch die Parteien die Verantwortung", so der Bundestagsabgeordnete Paul Lehrieder. Das Grundgesetz bestimmt, dass dies (was?) an der politischen Willensbildung mitwirkt.

Vor 75 Jahren haben sich deshalb, nach der Katastrophe von Faschismus und Krieg, engagierte Männer und Frauen zusammengefunden, um diesem Auftrag gerecht zu werden. „Nach der Erfahrung des Nationalsozialismus brauchte es Mut, sich politisch zu engagieren", betonte Würzburgs Landrat Thomas Eberth.

Nach dem Gedenken auf dem Friedhof traf man sich noch zu einem kurzen Festakt im Schloss Grumbach. In seiner dortigen Rede wünschte sich der Landtagsabgeordnete Manfred Ländner, dass auch in den nächsten 75 Jahren engagierte und kompetente Frauen und Männer in der CSU mitwirken.

Dass die CSU ihren 75. Geburtstag an diesem Sonntag wegen der Corona-Krise nicht groß feiern kann, ist für alle sehr schade: “Eine Feier wäre mehr als angebracht, aber es geht momentan einfach nicht.”

Erinnert wurde auch an die 75-jährige Erfolgsgeschichte der CSU. Ortsverbände wurden gegründet, Mitglieder gewonnen, Wahlkämpfe bestritten und unzählige Mandate in der Kommune, im Land, im Bund und in Brüssel besetzt. Auch die Junge Union sorgte stets für eine personelle Erneuerung der CSU. „Gäbe es die CSU nicht, müsste man sie schnell erfinden und gründen“, waren sich alle einig.

„Die 75 Jahre CSU sind gelebtes Ehrenamt, Politik am Gemeinwohl der Menschen orientiert, Mut und Verantwortung der Mitglieder. Aber auch in schwierigen Zeiten die Liebe zur Heimat auf allen Ebenen“, betonte Eberth.

Mit vielen kleinen Anekdoten und Geschichten, sowie mit dem Versprechen - sobald es die Pandemie wieder zulässt - das Jubiläum mit den Mitglieder und Freunden „nachzufeiern“, endete ein würdiger Nachmittag.

CSU Würzburg
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