Ortsverband Altdorf

Edelhäußer besuchte Firma Fahrzeugbau Meier

Fachgespräch zur Wirtschaftspolitik

Beinahe 30 interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer folgten der Einladung der Altdorfer CSU zu einem Themenabend, bei dem es um aktuelle Fragen der Wirtschaftspolitik ging. Erster Ansprechpartner für die Gäste aus Politik und Wirtschaft war CSU-Bundestagskandidat Ralph Edelhäußer, der sich offen allen Fragen und der Diskussion stellte. Ebenso zeigt sich MdL Norbert Dünkel aufgeschlossen für die zahlreichen Anregungen und Hinweise aus der Praxis der mittelständischen Betriebe.

Der Abend startete mit einer Betriebsbesichtigung der Firma Meier, einem Unternehmen das erst vor 20 Jahren gegründet wurde und regional verwurzelt ist. Inzwischen beschäftigt man 120 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das dynamische Wachstum stellt das Unternehmen vor enorme Voraussetzungen. Matthias Meier und der kaufmännische Leiter Marco Vacca schilderten schilderten anschaulich, wie zahlreiche Verzögerungen im Zuge der Genehmigungsverfahren oder der Erschließungs- und Baumaßnehmen die Entwicklung eines Unternehmens beinträchtigen und behindern könnten. Die Abläufe seien kompliziert und bürokratisch geworden und sollten überprüft werden.

Nach der Betriebsbesichtigung diskutierten die Teilnehmer aktuelle Themen der Wirtschafts- und Standortpolitik. Neben der Bürokratie wurden insbesondere die Energiepreise kritisiert, aber auch die Pläne einer Vermögensteuer, welche die betriebliche Substanz gefährden würde. Diese war aus guten Gründen abgeschafft worden und werde nun als eine Art Neidsteuer von manchen Parteien wieder gefordert. Das hohe Steuerniveau in Deutschland könne nicht noch weiter angehoben werden, da es auch um internationale Wettbewerbsfähigkeit gehe. Dies sah auch Ralph Edelhäußer so: CDU und CSU lehnten Steuererhöhungen ab. Gerade nach der Corona-Krise dürfe man Investitionen in die Zukunft nicht dadurch gefährden, dass man den Unternehmen die Luft zum Atmen nimmt.

Ralph Edelhäußer bedankte sich zum Abschluss für die anregende Diskussion. Im Falle einer Wahl wolle er die Themen gerne mit nach Berlin nehmen und versicherte, den Bezug zur täglichen Praxis in den Betrieben der Region zu pflegen und zu erhalten. Ebenso bedankte sich Ortsvorsitzender Bernd Eckstein bei der Firma Meier für die interessanten Einblicke und den zahlreichen Gästen für ihre Beispiele aus der betrieblichen Praxis. Es sei wichtig, dass es Politiker gebe, welche die Wirtschaft nicht nur vom Hörensagen kennen. Ralph Edelhäußer sei durch seine frühere Tätigkeit bei einer Bank und seine tägliche Praxis als Bürgermeister in Roth unmittelbar mit den Anforderungen der Unternehmen vor Ort konfrontiert; er sei ein Praktiker und ausgewiesener Anhänger der Sozialen Marktwirtschaft nach dem Modell von Ludwig Erhard. Beste Voraussetzungen also für die Arbeit im Parlament!