Ortsverband Altdorf

CSU - Ortsverband stellte Weichen für die Zukunft

Helmut Maier bleibt Vorsitzender - Drei junge Stellvertreterinnen

Altdorf. Eigentlich wollte Helmut Maier nach 14-jähriger Amtszeit nicht mehr für die Aufgabe des CSU-Ortsverbandsvorsitzenden kandidieren. Da sich jedoch bei der Hauptversammlung im Gasthof Wadenspanner niemand fand, der ihm schon diesmal nachzufolgen bereit war, wählten ihn die Teilnehmer erneut an die Spitze des Ortsverbandes. Um aber nach Ablauf dieser neuen Amtszeit das Zepter an Jüngere abgeben zu können, stehen ihm nun mit Susanne Frank, Angelika Aigner und Annette Burger drei junge Stellvertreterinnen zur Seite.

Neben zahlreichen aktiven und ehemaligen Gemeinderäten waren auch die Bezirksrätin Martina Hammerl und Helmut Radlmeier (MdL) zur Hauptversammlung gekommen, in der Helmut Maier in seinem Rechenschaftsbericht zunächst auf das vergangene Jahr mit seinen Aktivitäten zurück blickte. Heraus aus dem Geschehen ragte neben dem Country- und Westernfest - sicher ein gesellschaftlicher Höhepunkt - der Auftritt des CSU-Generalsekretärs und niederbayerischen Bezirksvorsitzenden Andreas Scheuer bei der "Altdorfer Wiesn". Leider schwach besucht war ein Abend zur Verabschiedung des scheidenden Oberbürgermeisters von Landshut, Hans Rampf. Durch die geringe Teilnehmerzahl entwickelte sich der damalige Abend jedoch fast zu einem Familienfest, bei dem sich der Ortsverband und Helmut Maier als Bürgermeister der Marktgemeinde für die stets gute Zusammenarbeit bedanken konnten. Erneut war der Orsverband Gastgeber des Sommerfestes der CSU-Kreisverbände von Stadt und Landkreis Landshut. Große Erfolge waren rückblickend die Fahrt nach München zu einer Ballettaufführung, organisiert von Susanne Frank, und die Veranstaltung für die Jugendlichen im Rahmen des Ferienprogramms am Abstreiterhof in Gstaudach. Wie schon seit Jahren gilt dieses Ferienangebot zu den am raschesten ausgebuchten Veranstaltungen.

Abschließend wies Maier auf die bevorstehende Bundestagswahl im September hin und betonte, es sei gerade jetzt wichtig, dass das klare Profil der CSU beibehalten wird und nicht faule Kompromisse eingegangen werden, die einem guten Abschneiden schaden. "Ich will in keinem Staat leben, an dem die Nachfolger der SED mit regieren!", so seine klare Aussage, weshalb es jetzt umso wichtiger ist, auf einen Sieg der Union zu setzen. Es gehe diesmal wirklich um die Zukunft unseres Heimatlandes und die Wählerinnen und Wähler haben es mehr denn je in der Hand, wie es in der Bundesrepublik weitergeht, so der Ortsverbandsvorsitzende.

Nach dem klaren Kassenbericht durch Vermögensverwalter Johann Anthofer, bestätigten ihm die Kassenprüfer Armin Becker und die den Bericht vortragende Thea Raaz exakte und detailgenaueste Kassenführung und so konnte die Versammlung schließlich der gesamten bisherigen Vorstandschaft Entlastung erteilen. Martina Hammerl und Helmut Radlmeier, unterstützt von Helmut Stempfhuber bildeten danach den Wahlausschuss und zogen das Prozedere zügig durch. Neben Helmut Maier als Vorsitzenden und den drei bereits genannten Stellvertreterinnen Susanne Frank, Angelika Aigner und Annette Burger, votierten die Teilnehmer erneut für Johann Anthofer als Schatzmeister, für Bernhard Wallenta als bewährten Schriftführer sowie für die weiteren Vorstandsmitglieder Helmut Stempfhuber, Paul Fischer, Maria Gebendorfer, Hans Wannisch, Silvia Paukner, Heribert Wieser, Siegfried Brunnermeier, Rosemarie Najdecki und Anton Paukner. Thea Raaz und Armin Becker wurden erneut als Kassenprüfer bestellt.

Während der Stimmauszählung referierte Kurz Landtagsabgeordneter Helmut Radlmeier zu bundes- und landesspezifischen Themen, wobei als auf Landesebene die Erfolge zur anstehenden Neujustierung beim Länderfinanzausgleich, die Sicherheitspolitik, das Gesundheits- und Schulwesenwesen, die Novellierung des Feuerwehrgesetzes und die Unterstützung ehrenamtlicher Helferkreise hervor hob. Nachholbedarf bestünde zur Zeit noch bei der angestrebten Barrierefreiheit, doch auch hier soll diese Lücke bald geschlossen werden. Auch Martina Hammerl als Bezirksrätin ergriff das Wort, informierte über ihre Arbeit und die Aufgaben des Bezirks und hob dabei besonders das Stipendium für Medizinstudierende an der Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswesen hervor.. Damit setzt sich der Bezirk Niederbayern für eine gute ärztliche Versorgung und für den ärztlichen Nachwuchs ein, wobei der Stipendiat oder die Stipendiatin ab dem ersten Studienjahr monatlich 550 Euro erhält.

Zum Abschluss waren noch die Delegierten und Ersatzdelegierten des Ortsverbandes in die Kreisvertreterversammlung zu wählen und so stehen Helmut Maier,Helmut Stempfhuber, Susanne Frank, Angelika Aigner, Paul Fischer und Maria Gebendorfer als Delegierte zur Verfügung. Ersatzdelegierte sind Renate Zitzelsberger, Wolfgang Maier, Siegfried Brunnermeier, Silvia Paukner, Rainer Max und Anton Stanglmeier.