Ortsverband Altdorf

Tolle Reiseeindrücke bei Ungarnfahrt

CSU-Ortsverband war im Kurort Heviz und am Plattensee

Altdorf. Der diesjährige Ausflug des CSU-Ortsverbandes führte für vier Tage nach Ungarn mit Heviz als Übernachtungsort. Ein Ausflug zur Halbinsel Tihany am Balaton und ein Besuch der Stadt Keszthely rundeten das Programm, das von Peter Fuhrmann vorbereitet wurde, ab.

Am Samstag ging es zunächst über Passau bis nach Haag am Strengberg, wo eine Brotzeitpause eingelegt wurde. Vorbei an Sankt Pölten, Niederösterreichs Landeshauptstadt, durch den Wienerwald und über Eisenstadt erreichte die Gruppe bald die Grenze nach Ungarn bei Sopron. Kurz vor der Stadt Savar wurde in einem kleinen, aber urigen und kostengünstigen Restaurant die Mittagsrast eingelegt und man konnte die ersten ungarischen Spezialitäten probieren. Nach dieser Pause ging es zügig über Sümeg mit seiner interessanten Burg weiter zum Zielort Heviz, wo man im Fünfsterne-Hotel Lotus Therme Quartier bezog und noch vor dem Abendessen den Spa-Bereich nutzen konnte.

Der Sonntag stand dann im Zeichen eines Ausflugs zur Halbinsel Tihany, die fünf Kilometer in den Plattensee hineiragt und etwa zwölf Quadratkilometer groß ist. Seint 1952 steht die Insel unter Naturschutz. Sie ist vor allem Ziel von Tagesbesuchern - in der Saison bis zu 30.000 pro Tag - und wird von rund 1.800 Menschen bewohnt. Auf der Halbinsel gibt es zwei Seen, die stets viele Spaziergänger anziehen und die etwa 26 Meter über dem Balaton liegen. Das barocke Gotteshaus im Ort Tihany geht auf eine Gründung von König Andras I. zurück. Er bestimmte die Klosterkirche der Benediktiner zur Begräbnisstätte für alle ungarischen Könige, doch nur er selbst wurde dort beigesetzt. Da Tihany auch ein touristisches Zentrum mit Souvenirhandel ist, nutzten einige Reiseteilnehmer dies für einen Einkauf, während andere hier dem sonntäglichen Frühschoppen huldigten. Auf der Rückfahrt zum Hotel wurde noch in Keszthely eine kurze Pause eingelgt und ein Spaziergang durch den Park beim Schloss Festetics unternommen. Der Tag klang schließlich in einer typisch ungarischen Csarda bei Ziegeunermusik aus, wo man zunächst mit einer kleinen Reitervorführung begrüßt wurde.

Der dritte Reisetag stand dann den Teilnehmern zur freien Verfügung und ein Teil von ihnen fuhr nochmals nach Keszhely, einige blieben im Wellnessbereich des Hotels um zu entspannen und andere erkundeten das Städtchen Heviz, das den zweitgrößten natürlichen Warmwassersee der Welt mit 47.500 Quadratmetern besitzt. Das zieht seit 1795 Badegäste aus aller Welt an, heute sind es bestimmt bis zu zwei Millionen pro Jahr. Auf dem See sind lila, weiße und rosa blühende Seerosen zu sehen und umgeben ist er von einem parkähnlichen Wald mit Erlen. Gespeist wird der Thermalsee aus einer Quelle, die in 38,5 Meter Tiefe aus dem Boden in einen Trichter sprudelt. Das Seewasser erneuert sich alle 28 Stunden komplett, da aus der Quelle täglich rund 80 Millionen Liter Wasser kommen.

Nach drei überaus sonnigen Tagen hieß es dann am Dienstag wieder Abschied nehmen und über Szombathely erreichte man bald Österreich und durch die sogenannte Bucklige Welt das Hotel Schwartz in Sankt Egyden am Steinfeld, wo bereits ein Mittagsbuffet auf die Gäste aus Bayern wartete. Nach dieser Rast ging es dann zügig, aber doch mit kurzen Pausen zurück in die Heimat. CSU - Ortsvorsitzender, Bürgermeister Helmut Maier dankte kurz vor der Ankunft Peter Fuhrmann für die Organisation und überreichte ihm noch ein Präsent, da Fuhrmann zukünftig nach über 30-jähriger ehrenamtlicher Tätigkeit als Reiseorganisator nicht mehr fungieren möchte. Für ihn war es aber nochmals eine schöne Fahrt, zumal auch diesmal wieder alle Teilnehmer mit der Vorbereitung, der Zielauswahl und der Durchführung überaus zufrieden waren.