Ich stehe in dieser Entscheidung voll und ganz hinter Markus Söder

Landkreis Freising: „Ich stehe in dieser Entscheidung voll und ganz hinter Markus Söder“, kommentiert die BLLV Kreisvorsitzende und Vorsitzende des Personalrats im Schulamtsbezirk Freising, Kerstin Rehm, die Entscheidung der Staatsregierung, dass ab Montag an den Schulen Corona-Testpflicht besteht. Rehm: „Das ist das Gebot der Stunde.“ Eines sei für sie aber unabdingbar: „Es muss auf alle Fälle medizinisches Fachpersonal mit dabei sei.“ Das sei vor allem im Bereich der Grundschulen zwingend notwendig.

Jetzt gehe es darum, dass die Schulen die Testungen nach individuellen Strukturen umsetzen-wobei es wohl schon das ein oder andere Konzept geben dürfte. Denn das Thema Testpflicht, erklärt die BLLV-Kreisvorsitzende kurz nach der Entscheidung am Mittwoch, traf die Schullandschaft wohl nicht ganz unvorbereitet. Diese Thematik habe schon in der Vergangenheit die verantwortlichen Pädagogen beschäftigt. (Bericht folgt).

Schulleiter und BLLV begrüßen Testpflicht – Zentren erwarten Ansturm am Wochenende
Von Magdalena Höcherl Freisinger Tagblatt, Seite 1, 9. April 2021

Freising: Die Inzidenz im Kreis Freising liegt derzeit deutlich über 100. Daher ist ab Montag höchstwahrscheinlich Distanzunterricht angesagt-mit Ausnahme der Übertritts- und Abschlussklassen und der elften Jahrgangsstufe am Gymnasium und Fachoberschule.

Doch damit diese Schüler am Präsenzunterricht teilnehmen können, müssen sie sich ab Montag mindestens zwei Mal pro Woche auf Corona testen lassen. Die Selbsttests müssen vor Ort durchgeführt werden. Es sei denn, die Kinder bringen ein negatives Testergebnis mit. Das darf allerdings nicht von einem Selbsttest stammen, sondern nur aus der Apotheke oder einem Testzentrum.

(…)

Kerstin Rehm, BLLV-Kreisvorsitzende und Vorsitzende des Personalrats im Schulamtsbezirk Freising, begrüßt die Testpflicht. Nur mit der Kombination aus genügend Tests und zügigen impfangeboten für alle Lehrkräfte können die Schulen immer weiter geöffnet werden. Wie das Testkonzept genau aussehen soll beziehungsweise wo genau die Selbsttests durchgeführt werden, sei von Schule zu Schule unterschiedlich. Das gestalten die Schulleitungen individuell –je nach den örtlichen Gegebenheiten,“ so Rehm.

Hilfspersonal zur Unterstützung

Doch anders als in Abschlussklassen bräuchten vor allem Grundschullehrer und –kinder Unterstützung. „Diese Klassen sind sehr heterogen. Es gibt viele Kinder mit Verhaltensauffälligkeiten oder sprachlichen Defiziten“, erklärt Rehm. Daher sei es sinnvoll, den Lehrkräften Hilfspersonal aus dem medizinischen Bereich zur Seite zu stellen. „Es gibt so viele engagierte Eltern. Es wäre gut, wenn man die miteinbeziehen könnte.“ Denn die Lehrkräfte sollten in dieser Situation nicht alleingelassen werden. Die BLLV-Kreisvorsitzende betont: „Es darf nicht sein, dass der Lehrer für alles verantwortlich ist und er dran ist, wenn etwas schiefgeht.“