Ortsverband Eching-Oberbayern

Bericht - Echinger Forum 02-2023 - CSU Eching

Wir brauchen einen Neustart!

Wir brauchen einen Neustart!

Sehr geehrte  Bürgerinnen und Bürger, leider entwickeln sich die anfänglichen Nebengeräusche aus dem Rathaus nach dem Besuch der Staatsanwaltschaft im Juli 2021 immer mehr zur Hauptaufgabe für den Gemeinderat. Dass unser Erster Bürgermeister dafür der Verursacher ist, ist zwischenzeitlich bei allen Bürgerinnen und Bürgern bekannt und wird fast von allen im Gemeinderat vertretenen Gruppierungen vollumfänglich so bewertet. Der sogenannte  Vorfall am See im August 2018 hat tiefe Spuren und Verunsicherungen in Eching hinterlassen. Leider werden wir uns im Gemeinderat noch lange damit massiv beschäftigen müssen, um den hohen finanziellen Schaden, den die  Gerichtsverfahren die Gemeinde kosten zu bereinigen bzw. die bereits erstatteten Kosten wieder zurückzuerhalten. Das rechtliche Fehlverhalten des Bürgermeisters in dieser Sache wird hoffentlich bald gerichtlich entschieden. Die CSU Fraktion hat nach dem Bekannt werden der ersten Fakten  im Sommer 2020 versucht, den Schaden für alle Beteiligten so klein wie möglich zu halten, konnte sich aber auf Grund der Mehrheitsverhältnisse im Gemeinderat leider nicht durchsetzen. Deshalb ist auch der finanzielle Schaden derart massive angestiegen. Die CSU Eching hatte die Vorfälle im Echinger Rathaus seinerzeit aufgedeckt. Dafür wurde die Partei vom politischen Gegner mit Häme überschüttet und einzelne Personen der CSU/CSU Fraktion verbal attackiert und diskreditiert. Man sträubte sich mit aller Gegenwehr die Tatsachen zu akzeptieren. Im Sommer 2022 konnte endlich im Gemeinderat ein Beschluss gefasst werden, zum weiteren Vorgehen eine Anwaltskanzlei zu beauftragen, um die Rechte der Gemeinde (Rückerstattung der Verfahrenskosten)  gegen den Ersten Bürgermeister einzufordern. Noch vor Jahresende 2022 musste nun im Auftrag des Gemeinderats Klage gegen Bürgermeister Thaler, sowie in einem weiteren Verfahren auch gegen dessen Anwälte,  Klage erhoben werden, um eine Verjährung zu verhindern. Das war aus unserer Sicht auch der auslösende  Moment für die verheerende Wutrede des Bürgermeisters auf der Weihnachtsfeier des Gemeinderates, zu der auch Partner der Räte und Ehrenbürger sowie Abteilungsleiter der Verwaltung geladen waren. Herr Thaler hatte dort seine mangelnde Wertschätzung des Gemeinderates, in massiv beleidigender Form zum Ausdruck gebracht, und damit die Zusammenarbeit mit dem Gemeinderat aufgekündigt. Dieses Verhalten ist nicht akzeptabel. Für die CSU/CSU Fraktion bleibt dieser Vorfall nicht entschuldbar. Auch weitere durch BGM Thaler  in der letzten Zeit verursachten Verfehlungen und vor allem, dass der Gemeinderat den eigenen Bürgermeister verklagen muss um rechtliche Forderungen der Gemeinde zu sichern, verhindert zukünftig eine vernünftige konstruktive Arbeitsgrundlage. Der Schaden ist zu groß für die Gemeinde, für die Bürgerschaft und für die Verwaltung. Die Außenwirkung dieses Fehlverhaltens des Bürgermeisters ist in der ganzen Region fatal!

Eine Grundlage für eine vernünftige und insbesondere vertrauensvolle Zu-sammenarbeit, wird im Zuge der noch offenen weiteren Verfehlungen und damit verbundenen anstehenden  Entscheidungen, nicht mehr möglich. Wir brauchen einen Neustart und deshalb forderten wir in der Gemeinderats-sitzung am 31.Jan.23 den Rücktritt des Bürgermeisters Thaler um der Gemeinde weiteren Schaden und unnötige Schlagzeilen für unsere Heimat zu ersparen.

Herzliche Grüße Georg Bartl, CSU Fraktionssprecher