Ortsverband Eckersdorf

Kita Eckersdorf

Kritik am Standort der neuen Kita

Vorschlag der CSU-Räte zum neuen Kita-Standort: Gelände südlich der Seniorenheim-Zufahrt. Vorteile: marode, leerstehende Schuppen könnten mit saatlicher Subventionierung abgerissen werden. Der Festplatz würde nicht zerrisssen und könnte andersweitig bebaut werden. Heizungsanschluss wäre über das Rathaus möglich. Der Kinderzugang wäre in der verkehrsarmen Seniorenheim-Zufahrt. Das Wäldchen am Festplatz bliebe erhalten, die schönen Laubbäume im Süden böten eine optimale Spielplatz-Beschattung. Die Wege zwischen Seniorenheim, Rathaus und Edeka könnten alle erhalten bleiben.

Die CSU begrüßt, dass endlich der Bau einer neuen Kita in Eckersdorf beschlossen wurde.

Aber gegen die Stimmen der CSU-Räte beschloss der Gemeinderat den Bau der neuen Kita auf dem oberen Drittel des Festplatzgrundstückes der Gemeinde. Die CSU hatte eine Lösung auf dem Rathausgelände südlich der Seniorenheim-Zufahrt vorgeschlagen. Diese Lösung hätte die Möglichkeit eines schönen Spielgeländes im Park nördlich der Gemeindebücherei geboten.

Im Rahmen der anstehenden Rathaussanierung wird eine neue Heizanlage für das Rathaus installiert. Die neue Kita hätte auf dem Rathausgelände an diese Heizung angeschlossen werden können. Das hätte auch Kosten gespart.

Für den Bau muss ein großer Teil des Wäldchen gefällt werden.Lediglich eine Eiche wird vielleicht in unmittelbarer Nähe zur Kita stehen bleiben. In Anbetracht der zunehmenden Probleme mit den Eichenprozessionsspinnern betrachten wir das als keine gute Lösung.

Mit diesem Beschluss wird auch eine weitere Verbauung des Festplatzes erschwert. Auf dem Festplatz könnte zum späteren Zeitpunkt ein Ärztehaus, eine Einrichtung für Mehrgenerationenwohnen oder Wohnanlagen enstehen. Wir hätten uns diese Möglichkeiten gerne offen gehalten.

Die neue Kita soll zweistöckig werden und Platz für 153 Kinder in neun Gruppen bieten. Die Kosten liegen geschätzt bei 3,5 Millionen Euro. Hierfür wurden Zuschüsse beantragt. Jedoch konnten nur Zuschüsse für die neuen Gruppen beantragt werden. Für die bestehenden Gruppen in der Übergangslösung der Container sind die Zuschüsse bereits ausgeschöpft. Die Gemeinde hätte Kosten gespart, wenn die zukunftsorientierte Lösung frühzeitig geplant und umgesetzt worden wäre.

Die CSU-Eckersdorf ist zweitgrößte Partei im Gemeindegebiet, stellt aber keinen 2. oder 3. Bürgermeister. Vermutlich war das zwischen der FWG und der SPD abgesprochen, so wie jetzt möglicherweise der Standort der neuen Kita.

Das entspricht nicht dem Wählerwillen!

 

https://www.nordbayerischer-kurier.de/inhalt.gemeinderat-beschliesst-kita-kommt-auf-den-festplatz.d438cd32-ee9a-4e68-96ea-fa3c3190ff89.html