Aus dem Eggenfeldener Stadtrat - Breitbandausbau

Der Breitband-Festnetzausbau in der Stadt Eggenfelden ist seit Jahren ein wichtiges Infrastrukturthema, das gerade momentan noch an Aktualität gewonnen hat. Corona-bedingt wurde ersichtlich, wie wichtig eine gute Internetanbindung ist - sei es für Homeoffice oder Homeschooling. Auch die Landwirtschaft kann ohne eine schnelle Internetverbindung die erforderlichen Daten nicht übermitteln. Es wurde bereits ein sehr guter Ausbaustand erreicht. 99 % der Adressen sind mit mehr als 30 Mbit/s versorgt. Nun ist die Möglichkeit gegeben durch größere Zusammenschlüsse von Kommunen eine bessere Angebotssituation zu bekommen als dies in der näheren Vergangenheit der Fall war. Es soll hierzu der Landkreis in Cluster eingeteilt und Bundesfördermittel genutzt werden. Eggenfelden wird zusammen mit den Kommunen Hebertsfelden, Postmünster, Tann, Reut, Wurmannsquick und Zeilarn das Cluster Mitte bilden. Hierdurch ergeben sich Möglichkeiten, die restlichen unterversorgten förderfähigen Adressen im Gemeindegebiet mit schnellem Internet erschließen zu können. Aufgrund einer derzeitigen Kostenschätzung ist mit einer Eigenleistung durch die Kommune nach Abzug der Bundesfördermittel und der Bayerischen Kofinanzierungsmittel zwischen 560.000 bis 920.000 Euro zu rechnen. Trotz der doch hohen Kosten stimmte die CSU-Fraktion einstimmig für den Beitritt der Stadt zu dem Cluster. Eine gute Breitbandanbindung überall im gesamten Stadtgebiet ist im Blick auf die fortschreitende Entwicklung unumgänglich. Auch wenn einzelne Mitglieder einer anderen Stadtratsfraktion dies anders sehen, findet die CSU, dass bei diesem zukunftsweisenden Thema eine Benachteiligung von einzelnen Adressen nicht vertretbar ist. Wenn man Firmen, Freiberufler und Familien nach Eggenfelden bringen will, ist dies zudem ein wichtiger Standortfaktor.