Andreas Hohm & Kai Hohmann erläutern die mögliche Umsetzung

Wie Sie vielleicht schon über andere Kanäle und von den anderen beiden Fraktionen (UBV, SPD/Grünen) gelesen haben, beschäftigt sich der Marktgemeinderat momentan mit der Schaffung einer neuen Kindertageseinrichtung in der Hauptstraße 26. Wir von der CSU-Elsenfeld möchten in diesem Zusammenhang etwas Aufklärungsarbeit betreiben, einige Punkte richtigstellen und Sie vor allem zu diesem brisantem Thema aufklären. Denn gerade die beiden Punkte der Flächenversiegelung und das Bauen ins Hochwassergebiet sind nicht ganz korrekt dargestellt worden:

1.) Die aktuelle Machbarkeitsstudie sieht noch keinen Baukörper vor, sondern es wurde lediglich die Möglichkeit einer Bebauung und die Errichtung von 2 Kindergartengruppen mit 50 Kindern und 1 Krippengruppe mit 12 Kindern, sowie ein Familienzentrum geprüft. In den Planungen wurde nur ein mögliches Baufeld eingezeichnet.

2.) Weiter möchte das Planungsbüro den hinteren Gartenbereich mit dem Großteil der Bepflanzung ins Gesamtkonzept integrieren und nicht wie genannt, alles zu “betonieren“. Dass bei einem Neubau auch in einem Teil der Grünfläche eingegriffen werden muss, ist eine logische Folge. Dies würde bei jeder anderen Maßnahme wie z.B. bei den Anbauten an die Bestandskindergärten ebenfalls durchgeführt werden.

3.) Die Hochwasserlinie HQ 100 durchschneidet die hintere Wiese ungefähr zu einem Drittel. Vor allem handelt es sich hier um das Mainhochwasser, welches keine Fließgeschwindigkeit hat und in seinen Ausläufern eine maximale Wasserhöhe von ca. 50 cm aufweist. Dies ist nicht zu vergleichen mit einer Sturmflut wie es in Rheinland-Pfalz und NRW der Fall war. Das Bauen in einem Hochwassergebiet ist gemäß der bayerischen Bauordnung zulässig, wenn entsprechende Kompensationsmaßnahmen (z.B. Gebäude auf Stelzen) getroffen werden. Die Aussagen der obersten Baubehörde, des Wasserwirtschaftsamtes und auch des Planungsbüros bestätigten eine mögliche Bebauung in diesem Bereich.

Dass wir einen neuen Kindergarten im Markt Elsenfeld dringend benötigen, wurde, wie bekannt ist, bereits im Vorfeld durch das Landratsamt und dem Marktgemeinderat bestätigt und beschlossen. Daher halten wir von der CSU-Fraktion eine Verteilung und Zerstücklung der Gruppen im gesamten Markt oder als Anbau an die Bestandskindergärten, welche zum Teil bereits ihre Kapazitätsgrenze erreicht haben, als nicht zielführend. Zudem ist von der Landesregierung ein Leuchtturmprojekt gefordert, um im nächsten Schritt in die Städtebauförderung einsteigen zu können. Dies würde somit den Haushalt in Elsenfeld auch deutlich entlasten.

Nachfolgend können Sie gerne sich das Video und auch die Übersichtspläne (darunter) anschauen!

Video und Übersichtspläne: