Ortsverband Emmering

Herbstwanderung nach Günzlhofen

Traditionsgemäß am „Tag der deutschen Einheit“ führte die Emmeringer CSU wieder ihre Herbstwanderung durch. Unter der bewährten Leitung von Wander-„Guru“ Hermann Bachmaier machten sich die insgesamt 28 Teilnehmer dieses Mal in den westlichen Landkreis auf. Ausgangspunkt war die frühere Klosteranlage Spielberg bei Oberschweinbach, wo die Emmeringer Wandergruppe durch die ehemalige Bürgermeisterin Uta Lucht begrüßt wurde.

Das erste Etappenziel war die ehemalige Kupfmühle, die zwischen Spielberg und Herrnzell liegt und heute als moderner Bauernhof geführt wird. Früher erzeugte die Mühle die Energie, jetzt tut dies eine Biogasanlage. Auf dem weiteren Weg über Herrnzell Richtung Günzlhofen bot sich den Wanderfreunden auf einer der zahlreichen Anhöhen die Gelegenheit zu einem Rundblick über die lieblich geformte Landschaft. Bevor man zum Mittagessen einkehrte, präsentierte Hermann Bachmaier noch ein paar historische Informationen über Günzlhofen und seine Bewohner. Bis Ende des 18. Jahrhunderts existierte dort ein stattliches Renaissance-Schloss, heute nutzt das Gelände die Montessori-Schule.

Auch die Musiker- und Künstlerfamilie Well, die mit der „Biermösl-Blos´n“, den „Wellküren“ und anderen Formationen weit über den Landkreis hinaus bekannt ist, blieb nicht unerwähnt. Nach einem ausgiebigen Mittagessen in der Sportgaststätte ging es bei mittlerweile wärmendem Sonnerschein zurück nach Oberschweinbach und hinauf zur Klosteranlage Spielberg. Dieter Hielis aus Oberschweinbach, der mit Hermann Bachmaier schon bei vielen Unternehmungen begleitet hat, führte die Gäste zum Abschluss noch durch das Gelände der Klosteranlage.

Dabei wurde die historische und kulturelle Bedeutung Spielbergs für Oberschweinbach und den Landkreis Fürstenfeldbruck ebenso deutlich wie die Tatsache, dass so viele interessante und sehenswerte Schätze quasi „direkt vor der Haustüre“ liegen und nur entdeckt werden müssen.