Ortsverband Emmering

Nachruf

CSU Emmering trauert um Edmund Oswald

Der Ortsverband der CSU-Emmering trauert um sein langjähriges und verdientes Mitglied Edmund „Edi“ Oswald. Er war 37 Jahre Mitglied in der CSU und seit Anbeginn aktiv und engagiert für die CSU-Emmering.

Auf stolze 22 Jahre Gemeinderatstätigkeit von Edmund Oswald kann der Ortsverband mit großer Anerkennung und voller Respekt vor diesem herausragenden Engagement zurückblicken. In den Gemeinderat zog Edi Oswald erstmals 1990 ein und war bis 2002 in den Ausschüssen für „Kultur und Bildung“ (´90 - ´96), „Kultur, Jugend-, Sport- und Sozialfragen“ (´90 - ´02), „Planung, Bau und Wasserwerk“ (´90 - ´02) und im Sonderausschuss „ÖPNV“ tätig. Im Jahr 2007 kehrte Edi zurück in den Gemeinderat und betätigte sich fortan in den Ausschüssen „Bau-, Planung- und Umwelt“ (´08 - ´17), „Verkehr, Gewerbe, gemeindliche Einrichtungen“ (´14 - ´17), „Rechnungsprüfung“ (´08 - ´17) und den Sonderausschüssen „Sanierung Amperhalle/Bürgerhaus“ (´15 - ´17) und „Gemeindlicher Hoch- und Tiefbau“ (´17). Von 2014 bis zu seinem Ausscheiden im Jahr 2017 führte er zudem die CSU-Fraktion und war Vorsitzender des Rechnungsprüfungsausschusses.

Alle genannten und ungenannten Verdienste von Edi Oswald für die Fraktion und für den gesamten Gemeinderat waren bestimmt und überragt von seiner hohen fachlichen Kompetenz, seiner menschlichen Zugewandtheit und seiner vorbildliche Haltung in Einsatz und Charakter. Es waren nicht die Tätigkeiten allein, sondern die Art und Weise, wie Edi diese ausgeführt hat: Das machte ihn zu einem ganz besonderen Gemeinderatsmitglied. Dazu gehörten auch seine Verbindlichkeit, die stete Bereitschaft zum Dialog trotz aller inhaltlicher Differenzen und die Kraft, im Dienst der Sache weiterzumachen und miteinander das Beste für seine Heimatgemeinde Emmering zu entwickeln. Dadurch wurde er in den über zwei Jahrzehnten seines Wirkens zu einem über alle Parteigrenzen hinaus hochgeachteten Mitglied des Gemeinderates.

Was für die Gemeinderatstätigkeit gilt, spiegelt sich gleichermaßen bei Edi Oswalds Engagement im Ortsverband wider. So wurde Edi bereits kurz nach seinem Eintritt in die CSU Chef des Ortsverbands und führte diese Funktion sechs Jahre lang bis 1991 aus. Auch wenn er danach nicht in mehr in vorderster Verantwortung stand, hat er trotzdem nicht in seinem Engagement nachgelassen. Einsatz und Verlässlichkeit waren einige seiner vielen Tugenden, die der Ortsverbandsarbeit bei den gesellschaftlichen Veranstaltungen und auch der in politischen Arbeit in hohem Maße zu Gute kamen. Ob seine Bereitschaft, als Delegierter zu fungieren, das Verteilen von Flyern oder das unermüdliche Plakatieren in Wahlkampfzeiten – Edi war immer bereit und er war sich für nichts zu schade.

Auf Edi war auch immer Verlass, wenn es etwas zu organisieren gab. Sein Know-how und sein Organisationstalent waren so wichtig für das Gelingen. Bedenken anderer Mitstreiter über die Durchführbarkeit hat er ihnen stets nehmen können. Er hatte immer eine Lösung vor Augen, immer einen Plan-B parat. Er hat nicht lamentiert, sondern hat die Dinge in die Hand genommen. Für uns anderen war er wie ein Anker, an dem man sich festhalten konnte, wenn einmal etwas nicht rund lief. „Frag mal den Edi – vielleicht kann er helfen“ und das konnte er dann auch. Seine Gelassenheit und Ruhe waren bewundernswert, sein handwerkliches, technisches und praktisches Können sowieso.

Wir werden Edi Oswald schmerzlich vermissen. Nicht nur seiner Talente wegen, sondern vor allem als besonderen Menschen und liebenswerte Persönlichkeit. Und wir werden das Zusammensein mit ihm vermissen, sein Lachen und Scherzen, seine Freundschaft, seine Kameradschaft.
Wir denken jetzt an die Hinterbliebenen, besonders an Edis liebe Frau Resi und die ganze Familie Oswald. Wir wünschen ihnen viel Kraft in dieser schweren Zeit.