Ortsverband Emmering

Amperpark

Nächster Schritt auf dem Weg zur Wohnbebauung vollzogen

Die geplante Wohnbebauung am „Amperpark“ nimmt konkrete Formen an: Bereits Ende Mai hatte der Bau- und Planungsausschuss dem vom Planungsbüro Goergens Miklautz Partner GmbH München sowie der Demos Wohnbau GmbH vorgelegten Entwurf grundsätzlich zugestimmt. Des Weiteren wurde beschlossen, im Rahmen des Bauleitverfahrens die Anzahl der Geschoße, der Lage der Wohngebäude, die notwendigen Erschließungsmaßnahmen, die erforderlichen Schallschutzmaßnahmen sowie Regelungen für sozialgebundenen Wohnraum mittels städtebaulichem Vertrag mit der Gemeinde Emmering abzustimmen. Ebenfalls festgelegt wurde, dass erforderliche Schallschutzmaßnahmen die Nutzung des Bauhofs nicht beschränken dürfen und auf Kosten des Antragstellers vorzunehmen sind. Für das im Norden an den Bauhof angrenzende Wohngebiet (WA) darf keine Schallverstärkung entstehen, erforderliche Maßnahmen gehen ebenfalls zu Lasten des Antragstellers.

Bei der Sitzung des Gemeinderates am 1. Juli wurden weitere Festlegungen getroffen: Die Zahl der zu planenden Gebäude wurde auf Anregung von Altbürgermeister Dr. Schanderl (FW) um eines auf nunmehr acht reduziert. Für die CSU-Fraktion begrüßte der stellvertretende Fraktionssprecher Konrad Füßl die damit einhergehende Verringerung der Versiegelung. Durch die Reduzierung ergibt sich eine modifizierte Anordnung der im südlichen Bereich gelegenen Gebäude (jetzt vier statt fünf), die vom Gemeinderat mehrheitlich beschlossen wurde. Hier hätte die CSU-Fraktion aus städtebaulicher Sicht gern eine andere Anordnung gehabt, sie kann aber auch mit der jetzt beschlossenen Variante „leben“, für die es ebenfalls stichhaltige Gründe gab.

Einigkeit bestand darüber, dass die Bebauung insgesamt zweigeschossig erfolgen soll mit Ausnahme der westlich Richtung Bauhof gelegenen Gebäude, für die drei Geschosse vorgesehen sind. Das hatte Konrad Füßl seitens der CSU-Fraktion – ebenso mit Blick auf eine effiziente Flächennutzung – wie bereits im Bauausschuss befürwortet.

Damit ergibt sich jetzt insgesamt ein Planungsvolumen von gut 90 Wohnungen mit zwei, drei und vier Zimmern – eine gegenüber der Ursprungsplanung leichte Verringerung der Wohneinheiten. Bereits im Bauausschuss „abgesegnet“ worden waren ein erweiterter Stellplatzschlüssel auf 1,5 Stellplätze je Wohneinheit sowie eine Wendemöglichkeit am östlichen Ende der Siedlerstraße.

Zum Schluss der Aussprache wurde Bürgermeister Floerecke und dem gesamten Gemeinderat seitens der Planer ein besonderes Lob ausgesprochen für die „sachliche, kompetente und frei von Emotionen geführte Debatte, die man so anderswo kaum einmal erlebe“– eine im Gemeinderatsalltag eher bemerkenswerte und seltene Anerkennung.