Ortsverband Emmering

Kompetent und konkret für Emmering

CSU-Kandidat Stefan Floerecke punktet bei der Podiumsdiskussion

Kompetent und konkret für Emmering: CSU-Kandidat Stefan Floerecke punktet bei der Podiumsdiskussion

„Die Demokratie lebt hier in Emmering!“ Sabine Kuhn, die Chefredakteurin vom „Fürstenfeldbrucker Tagblatt“ war begeistert vom großen Zuspruch, den die Einladung der Heimatzeitung zur Podiumsdiskussion mit den Kandidat(inn)en für das Bürgermeisteramt in der Ampergemeinde ausgelöst hatte. Weit über 500 Besucher waren in die Amperhalle gekommen und sie erlebten zweieinhalb interessante und informative Stunden sowie eine zweifache Premiere: Denn nicht nur die vier Diskussionsteilnehmer, die sich allesamt neu um die Nachfolge von Bürgermeister Schanderl bewerben, saßen zum ersten Mal auf solch einem Podium. Auch der Moderator, Tagblatt-Redakteur Peter Loder, ein Emmeringer Urgestein, moderierte zum ersten Mal eine derartige Diskussion – und das wenige Woche vor seinem Eintritt in den Ruhestand.

Der Themenreigen spannte einen weiten Bogen von „Infrastruktur und Ortsentwicklung“ über „Verkehr und Gewerbe“ bis hin zu „Klimaschutz und Nachhaltigkeit“. Obwohl sich die Diskutanten in vielen Punkten einig waren, gab es durchaus spürbare Unterschiede und Schwerpunkte in den einzelnen Bereichen. CSU-Kandidat Stefan Floerecke konnte dabei durch sein großes Fachwissen aus seiner langjährigen Tätigkeit im Gemeinderat und Kreistag überzeugen, gleichzeitig aber nannte er auch eine Reihe von ganz konkreten Maßnahmen für die „kommenden sechs Jahre und darüber hinaus“. Zur Begründung hierfür sagte Floerecke: „Vieles, was gut läuft in Emmering, soll so bleiben, wie es ist. Wir wollen uns aber auch in Bereichen noch verbessern und manches modernisieren.“

Besonderen Zuspruch aus dem Publikum erhielten dabei folgende Punkte:

  • Erhalt der Mittelschule mit verlässlichen Schülerzuweisungen und Einrichtung neuer Profile sowie Bau einer leistungsfähigen Mensa in der mit regionalen Produkten gekocht wird. (, ggf. auch für andere Betreuungs-Einrichtungen in Emmering.)
  • Aktive Umsetzung des Seniorenkonzepts in Zusammenarbeit mit „unserem hervorragenden Seniorenbeirat“ (Floerecke), vor allem die barrierefreie Umgestaltung der Hauptstraße und der ÖPNV-Haltestellen sowie die Sicherstellung einer wohnortnahe Versorgung für die täglichen Grundbedürfnisse (Einkäufe, Arztbesuche, Teilhabe am öffentlichen Leben).
  • Möglichst rascher Bau der Südwestumfahrung Olching, „um den Schwerlastverkehr aus Emmerings Straßen rauszubringen“ und Optimierung des innerörtlichen Rad- und Gehwegenetzes, u.a. mit einer Verbindung der Unteren Au über die Amper in Richtung Sportzentrum und Badesee.
  • Maßvolle Ortsentwicklung zur Schaffung von neuem Wohnraum, Entwicklung einer gezielten Grunderwerbsstrategie sowie qualitativer Ausbau und Optimierung der bestehenden Gewerbegebiete statt Ausweisung von neuen Arealen.

„Klare Kante“ zeigte Stefan Floerecke beim Thema der Nachnutzung des Militärgeländes am Fliegerhorst: „Gegen die von Fürstenfeldbruck geplante massive Versiegelung mit Wohnbebauung und Gewerbegebiet werden wir uns mit allen Mitteln zur Wehr setzen.“ Denn die Emmeringer wären in diesem Fall die Hauptleidtragenden des noch einmal massiv zunehmenden Verkehrs. Vielmehr plädierte der CSU-Spitzenkandidat dafür, noch einmal alle Hebel in Bewegung zu setzen, um gemeinsam mit Bruck, Maisach und Olching einen Zweckverband als Grundlage für eine gemeinsame Planung zu gründen. Die einmalige Chance, auf diesem riesigen Areal „etwas ganz Anderes und Besonders“ zu schaffen, auch in ökologischer und nachhaltiger Hinsicht, dürfe nicht vertan werden. (, so Stefan Floerecke. )

Dies waren auch die Stichworte für die abschließende Debatte über örtliche Maßnahmen zu Klima- und Naturschutz. Wieder punktete Floerecke mit konkreten Maßnahmen aus dem CSU-Wahlprogramm: Entwicklung eines Klimaschutzkonzepts zur Senkung des Energieverbrauchs und des CO2-Ausstoßes, sukzessive und umweltverträgliche Umstellung der öffentlichen Beleuchtung auf LED, Bewahrung der Amperauen und Ergänzung durch einen Naturlehrpfad entlang der bestehenden Naherholungsflächen, ehrenamtliche Patenschaften für die Pflege der gemeindlichen Grünanlagen. Überhaupt lobte und würdigte Stefan Floerecke die großen ehrenamtlichen Leistungen, die „so viele Emmeringer innerhalb und außerhalb unserer Vereine tagtäglich für Emmering erbringen.“    

Beim Thema Klimaschutz, aber auch bei einigen anderen Themen mahnte Stefan Floerecke an, sich nicht zu sehr in allgemeine Vorschläge zu verlieren, welche die Möglichkeiten und Zuständigkeiten Emmerings und seiner Verwaltung weit übersteigen. Und deutlich sagte er: „Ich will in erster Linie Bürgermeister von Emmering werden und für unsere eigene Gemeinde das Beste erreichen. Dass dazu der Dialog mit den Nachbargemeinden und mit den Zuständigen in Land und Bund gehört, versteht sich von selbst.“

Abschließend warb Floerecke bei den Anwesenden noch einmal nachdrücklich darum, ihm bei der Wahl am 15. März das Vertrauen zu schenken: „Das Wohl meiner Heimatgemeinde und ein gutes Miteinander im Gemeinderat sind mir eine Herzensangelegenheit!“