Ortsverband Geiselbach

Unsere Bürgermeisterin besichtigt den GBAB

AK Umwelt besichtigt die GBA

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12.04.2023

Arbeitskreis Umweltsicherung und Landesentwicklung (AKU) besichtigt die GBAB -

14 Mitglieder des Ak-Umwelt und 3 Gäste besichtigten die GBAB der Stadt und des Landkreis Aschaffenburg. Im Mittelpunkt des Informationsbesuchs stand das Kompostwerk und die Trockenvergärungsanlage die 2011 in Betrieb ging.

Zu Beginn der Führung erläuterte der Betriebsleiter Herr Ehmann anhand einer Power Point Präsentation den Aufbau und die Wirkungsweise der Trockenvergärungsanlage.

In der Vergärungsanlage werden jährlich ca. 15.000 Tonnen an Abfällen aus der Biotonne und strukturarme Grünabfälle, hauptsächlich Grasschnitt, verarbeitet. Aus den Bioabfällen die aus dem Landkreis und der Stadt Aschaffenburg angeliefert werden, entsteht durch Vergärungsprozesse Bio- Methangas, pro Jahr etwa 1,4 Millionen Kubikmeter. Dieses Gas wird in zwei Blockheizkraftwerken in Strom und Wärme umgewandelt.

Etwa 3 Millionen Kilowattstunden Strom aus erneuerbaren Quellen können so in das Netz der Aschaffenburger Versorgungsgesellschaft eingespeist werden.

Die Reste des Vergärungsprozesses werden an eine Firma. abgegeben, die dieses Abfallprodukt für die Herstellung von Blumenerde verwendet.

Bei der anschließenden Ortsbegehung nach der Präsentation konnten wir die Vergärungsanlage und das BHKW in Augenschein nehmen.

Herr Ehmann zeigte uns auch sehr Eindrucksvoll, wie der gesammelte Grünabfall aus dem Gebiet von Stadt und Landkreis Aschaffenburg zu Kompost verarbeitet wird.

Der Aschaffenburger Kompost ist ein hochwertiges Produkt, welches den Qualitätskriterien der Gütegemeinschaft für Kompost entspricht.

Die ständige Eigenüberwachung bei der Kompostierung und durch Prüfung unabhängiger Labors garantieren eine gleichbleibende Qualität des wertvollen Bodenverbesserers.

Der strukturreiche Grünabfall, bestehend aus Astwerk und Strauchschnitt eignet sich nicht für die Kompostierung, dieser wird geschreddert, gesiebt und als Brennstoff der Bioenergie zugeführt.

Alle Teilnehmer der Besichtigung waren begeistert, wie sinnvoll der gesammelte Biomüll zu Strom und Wärme umgewandelt wird und sogar der verbleibende Rest noch für zur Herstellung von Blumenerde Verwendung findet.

Abschließend waren sich die Teilnehmer einig, dass der Bioabfall und die Grünabfälle bestmöglich genutzt und aufbereitet werden. Das ist gelebte Wiederverwertung und aktiver Umweltschutz.

Peter Wolf. 1. Vorsitzender AK Umwelt
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