Ortsverband CSU-Bachgau

Radtour 2017

Andrea Lindholz und 75 Radfahrer auf der Tour

Foto: Die Teilnehmer der CSU-Radtour stellten sich zusammen mit der Aschaffenburger Bundestagsabgeordneten Andrea Lindholz vor der Großostheimer Pfarrkirche St. Peter und Paul zum Erinnerungsbild. Foto: Thorsten Rollmann

Andrea Lindholz und 75 Radfahrer auf der Tour von Goldbach nach Großostheim


Großostheim. (thro). Am Samstag, 29. Juli unternahm die Aschaffenburger Bundestagsabgeordnete Andrea Lindholz (CSU) eine Radtour von Goldbach über Aschaffenburg in den Bachgau. Die Tour begann am Anwesen der ehemaligen Bezirksrätin Christina Arnold am Mühlengrund in Goldbach. 65 Radler waren beim Start dabei. Im Laufe der Tour war die Anzahl auf 75 Personen angewachsen. Die Route führte über den Dammer Weg und den gleichnamigen Aschaffenburger Stadtteil den Radweg an der Aschaff entlang über die Ebertbrücke zum Leiderer Hafen. Am Radweg entlang der B 26 stießen der Bayerische Staatsminister der Justiz Dr. Winfried Bausback, die Landtagsabgeordnete Judith Gerlach, Bezirksrat Werner Elsässer und die Aschaffenburger Bürgermeisterin Jessica Euler zur Truppe. Dr. Bausback informierte über den geplanten Ausbau der B 26 und stellte sich hinter die Ausbaupläne. Die Aschaffenburger sind aufgerufen, zeitgleich mit der Bundestagswahl am 24. September ihr Votum abzugeben. Bausback machte deutlich, dass entgegen anders lautender Berichte, ein Eingriff in den Schönbusch nicht geplant sei. Entlang der B 26 fuhr die Truppe am Freizeitpark Sonneck nach Ringheim. Großostheims Bürgermeister Herbert Jakob und Horst Przybilski empfingen die Radler mit kühlen Getränken im Mehrgenerationenhaus Mosaik. Przybilski erläuterte das Aufgabenfeld des Mehrgenerationenhauses. Die stattliche Anzahl von 450 täglich zu bereiteten Essen beeindruckte die Zuhörer. Andrea Lindholz, die Patin des Ringheimer Mehrgenerationenhauses war hellauf begeistert. Die Radtour führte durch Ringheim zum Radweg an der Staatsstraße 3115 und über die Pflaumheimer Breitfeldstraße weiter in Richtung Wenigumstadt zum Radweg am Welzbach. Die Radler waren von der herrlichen Landschaft im Bachgau begeistert. Am Pflaumheimer Kirchplatz informierte die Pflaumheimer Kreisrätin Birgit Rollmann (CSU) über die Historie der „unendlichen Geschichte“ der Ortsumgehung. Schon 1957 habe der damalige Pflaumheimer Gemeinderat eine Umgehungsstraße in den Flächennutzungsplan aufgenommen. Später wurde für diesen Zweck das mitten durch Pflaumheim verlaufende Bahngelände erworben und eine Tunnellösung auf diesem Gelände diskutiert, die allerdings bereits im Jahr 1988 als zu teuer und nicht praktikabel verworfen wurde. Aus den drei ausgearbeiteten Varianten kristallisierte sich die Variante II (ortsferne Umgehung) als Favorit heraus, möglichst fern jeglicher Bebauung. Da die Rathausstraße in Pflaumheim mit rund 15.000 Fahrzeugen und einem LKW-Anteil von 12,5 % verkehrsmäßig die am stärksten belastete Straße in der Marktgemeinde ist und auch bei den Kreisstraßen der Ortsdurchfahren an erster Stelle steht, entschloss sich der Gemeinderat im Jahr 2006 einen Antrag an den Kreistag auf Bau einer Ortsumgehung zu stellen. Im Jahr 2007 wurden unter Landrat Dr. Ulrich Reuter 500.000 Euro für die Planung eingestellt. Der Grunderwerb von 21 Hektar Land, das für die Umgehung benötigt wird, ist von Seiten der Gemeinde abgeschlossen, hier wurden bereits Gelder in Höhe von 1,5 Mio. Euro investiert. 2014 wurde nach der Auslegung und dem Erörterungstermin nach vielen Einwänden der Plan nochmals überarbeitet und 2015 erneut ausgelegt. Seitdem warten die Pflaumheimer sehnlichst auf die Beendigung des Planfeststellungsverfahrens. Bürgermeister Herbert Jakob und Landrat Dr. Ulrich Reuter konnten am 30. Juni diesen Jahres bei der Regierung von Unterfranken in Würzburg durchsetzen, dass Regierungspräsident Dr. Beinhofer und seine Beamten das Thema weiter forcieren. Herbert Jakob ergänzte, dass das Projekt Ortsumgehung Pflaumheim mit oberster Priorität in Würzburg behandelt werde. Auf dem Großostheimer Marktplatz begrüßte der Ortsvorsitzende der CSU Großostheim Thomas Böhrer und Alexander Schaad vom Geschichtsverein Bachgau die Radler. Vor einer Kurzführung durchs sehenswerte Bachgaumuseum konnten sich die Radfahrer mit belegten Brötchen und kühlen Getränken stärken und das herrliche Ambiente im Hof des Nöthigsguts genießen. Der Rückweg führte über den Radweg Nilkheim den Main entlang durch Aschaffenburg über die Fasanerie zurück nach Goldbach, wo die CSU Goldbach auf dem Anwesen von Christina Arnold die Gäste zum CSU-Sommerfest empfing. Als Ehrengast hatte Andrea Lindholz Paul Ziemiak eingeladen. Der Bundesvorsitzende der Jungen Union Deutschlands hielt eine bemerkenswerte Rede, die mehrfach von Beifall unterbrochen wurde.

Thorsten Rollmann