Ortsverband CSU-Bachgau

Parken in der Hauptstraße

CSU fordert geordnetes Parken in der Hauptstraße

Foto: In der parteiöffentlichen CSU-Mitgliederversammlung im Bachgauer Hof wurde ein geordnetes Parken in der Hauptstraße gefordert. Foto: Thorsten Rollmann

Wenigumstadt. (thro). 

Unerträglich sei die Parksituation in der Wenigumstädter Hauptstraße. Alexander Schüßler, stellvertretender Ortsvorsitzender der CSU Wenigumstadt  ist stocksauer, da  die Anregungen und Vorschläge der  CSU-Vertreter, die  bei einer Ortseinsicht, mit Vertretern von Polizei und Straßenverkehrsbehörde besprochen wurde,  nur halbherzig umgesetzt wurden. Kurt Geiß nannte die jetzt gültige Parkverbotszone von wenigen Metern Länge ein „Schildbürgerstreich“.  Nach wie vor kann man nicht verstehen, warum ein Parken in entsprechend ausgewiesenen Parkflächen  auf sehr breiten Gehwegen nicht möglich sein soll. In der Pflaumheimer  Rathausstraße , die ebenfalls Kreisstraße ist , sei dies seit Jahren erlaubt.  Unterstützung erfuhr die CSU in ihrer Forderung vom  Anwohner Gerhard Baar, der sich darüber beklagt, dass er aus seiner Garage wegen Parkens auf der Fahrbahn nur schwer ein- und ausfahren kann. Auch  das Ehepaar Doris Geißler-Hahn und Franz Hahn waren der Ansicht es sei besser „halbseitig“ auf dem Gehweg zu parken, als unmittelbar auf der Fahrbahn. Vor ihrem Laden sei zudem die Hälfte der Fläche in ihrem Privatbesitz, daher forderten sie ein Mitspracherecht.  Auch die Verkehrsgesellschaft Untermain klage darüber, dass  ihre Busse keine Möglichkeit zum Einscheren hätten. In der anschließenden öffentlichen Mitgliederversammlung im Bachgauer Hof wurde beschlossen, einen detaillierten Antrag mit Vorschlägen zur geregelten Parksituation einzureichen.  Weiteres Thema war das „wilde Parken“ unmittelbar vor dem historischen Rathaus. Manfred Brenneis hierzu: Der Bauausschuss des Gemeinderates habe bereits einen weitergehenden Beschluss gefasst, dass weitere Poller im Bereich der Oberen Straße gestellt werden können, sollte sich kein Einsehen der Fahrzeugführer einstellen.  Der örtliche Heimat- und Geschichtsverein habe der CSU in dieser Thematik  ebenfalls Unterstützung signalisiert. Kritisch wurde die Arbeit der Kommunalen Verkehrsüberwachung (KVU), die besonders in den Abendstunden selten Kontrollen in Wenigumstadt durchführe.  Besonders in der Hagebornstraße sei  für  Feuerwehr und Müllabfuhr oft kein Durchkommen.  Laut Thorsten Rollmann sind die Haushaltsberatungen der Gemeinde abgeschlossen. Die höchste Belastung der nächsten Jahre sei die Generalsanierung der Friedensschule, die Mittelschule und einen Teil der Grundschule Großostheim beherberge. In  der Wenigumstädter Astrid-Lindgren-Grundschule müssten nur noch die Toiletten saniert werden. Der Umzug des Hortes sei bis auf einige Restarbeiten weitgehend abgeschlossen.  In diesem Jahr wird  der in die Jahre gekommene Spielplatz an der Hamoirstraße mit neuen Spielgeräten ausgestattet.  Die Planung für die Generalsanierung der Wiesenstraße wurde im Einvernehmen ins Jahr 2018 verschoben um der Bauverwaltung „etwas Luft zum Atmen“ zu lassen.  Die Sozialwohnungen am Schützberg sind in die kreiseigene Wohnungsbaugesellschaft des Landkreises Aschaffenburg  (WLA) überführt worden, in der jetzt die Gemeinde Großostheim Anteilseigner sei.  Die Gesellschaft übernehme nun die Generalsanierung.Kurt Geiß erhob erneut die Forderung mit dem Baugebiet Pfaffenberg II unverzüglich in die Planung zu gehen.  Junge Familien stünden ständig bei ihm auf der Matte, um ihn um Hilfe bei der Suche nach Baugrundstücken in Wenigumstadt zu bitten.  Die Verfahren „Holzweg“ Pflaumheim und „Ostendstraße“ in Großostheim zeigen, dass sich die Ausweisung von neuem Bauland Jahre hinziehen kann. Für Wenigumstadt müsse man daher frühzeitig Bedarf anmelden.