Ortsverband CSU-Bachgau

Fischessen am Aschermittwoch

Fischessen am Aschermittwoch

Auf dem Gruppen-Foto von links: Thomas Böhrer, Prof. Dr. Winfried Bausback, Steffen Müller

Traditionell lud die CSU Großostheim am Aschermittwoch zum Fischessen ins Weingut Müller in Großostheim ein.

Im gut besetzten Lokal konnte der CSU-Ortsvorsitzende Thomas Böhrer über 70 interessierte Gäste begrüßen.

Die Diskussionsrunde des diesjährigen Fischessens stand unter der Überschrift „Kommunen am Limit“.

Mit seiner fundierten Sachkenntnis ging Prof. Dr. Winfried Bausback auf einige der brennenden Themen der Kommunalpolitik ein, bezog Stellung zur Asylfrage, zur Kinderbetreuung und natürlich auch zur finanziellen Lage vieler Kommunen. Der Freistaat Bayern ist durchaus bemüht und in der Lage seine Kommunen zu unterstützen, doch fehle oft der Rückenwind aus Berlin. So war auch ein großes Credo dieses Abends, die Hoffnung auf einen baldmöglichsten Abschied von der Ampelregierung in Berlin.

Prof. Dr. Winfried Bausback brillierte in seiner Ansprache als überzeugter Demokrat mit dem nötigen Hintergrundwissen und bewies sich damit als bester Vertreter unserer Region im bayerischen Landtag. Eindringlich verwies er auf die anstehende Europawahl und die Auswirkungen der europäischen Politik auf uns alle, auch in Bayern. Darum formulierte er seine Bitte zur Europawahl unbedingt vom Wahlrecht Gebrauch zu machen und die Liste der CSU mit unserem unterfränkischen Spitzenkandidaten Stefan Köhler zu unterstützen. Für Europa, für Bayern!

 

Anschließend konkretisierte der Großostheimer CSU-Vorsitzende und Marktgemeinderat Thomas Böhrer die aktuellen Probleme der Kommunen auf die Gemeinde Großostheim. Auch hier werden durch die Überregulierung und Bürokratie Fachkräfte unnötig gebunden, für das Thema Asyl und Zuwanderung war und ist enormer Personaleinsatz notwendig, benötigte Mitarbeiter für die Kinderbetreuung sind kaum zu finden. So zieht sich der Faden „Personalknappheit“ durch die gesamte Verwaltung, mit unschönen Auswirkungen für alle. So ist, aus diesem Grund, die zeitnahe Bearbeitung und Umsetzung von Anträgen und Vorhaben oft nicht möglich.

Gutes Personal kostet gutes Geld, und somit ist schon eine weitere Baustelle der Kommunen genannt. Die Zeiten sprudelnder Steuereinnahmen sind leider vorbei, dem gegenüber stehen steigende Kosten durch Inflation, Rohstoffverteuerungen und Gehaltssteigerungen. Alleine die Personalkosten, in vielen Kommunen die größte Ausgabenposition, steigen durch tarifliche Anpassungen um 10,5%.

Auch in Großostheim wird der Haushalt 2024 deutlich enger geschnürt werden müssen als in den vergangenen Jahren. In den momentan noch laufenden Haushaltsberatungen müssen aus diesem Grund auch eher unpopuläre Maßnahmen angesprochen werden.

Ebenso bedarf es des deutlichen Signals nach München und Berlin um die Situation unserer Kommunen klar zu stellen.

Selbstverständlich stellten sich beide Redner den Fragen der Besucher bevor der Abend seinen gemütlichen Abschluß bei einem Glas Wein fand.