ein Unterfranke für Europa im Gespräch mit Thorsten Rollmann

Großostheim.(thro). Der Spitzenkandidat der Unterfränkischen CSU Christian Staat sprach am Rande der Kreisvertreterversammlung in Hösbach mit dem stellvertretenden CSU-Kreisvorsitzenden Thorsten Rollmann (Großostheim-Wenigumstadt) in seiner Funktion als Mitarbeiter unserer Zeitung über seine Beweggründe sich für das Europaparlament zu bewerben. Christian Staat: „Europa ist für mich der lebenswerteste Kontinent von allen, weil wir ihn zu dem gemacht haben, was er ist. Unsere EU ist eine Erfolgsgeschichte!“ Doch diese Geschichte ist noch nicht zu Ende geschrieben, deshalb möchte ich besonders in Europa noch vieles bewegen, was uns Menschen auch hier in Unterfranken voranbringt. Damit dies gelingt, brauchen wir klare Regeln und Werte, auf denen unsere EU bestehen kann. Wir stehen in Zukunft noch vor vielen tiefgreifenden Herausforderungen, etwa in Themenbereichen der Digitalisierung, der Globalisierung und der Weltpolitik. Vor allem benötigen wir eine Europäische Union, die schützt. Die ihre Außengrenzen schützt, damit die Binnengrenzen weiterhin offenbleiben können. Die ihre Bürger vor internationaler Kriminalität und Terrorismus beschützt, damit wir in Frieden und Freiheit leben können. Nur so können wir unsere europäische Lebensweise verteidigen. Doch dies kann nur gelingen, wenn alle Mitgliedsländer an einem Strang ziehen, eine effektive Zusammenarbeit gewährleistet ist und die EU sich auf die wichtigen Dinge konzentriert. Dafür muss auch gelten, dass nicht jedes kleine Problem in Europa auch ein Problem für Europa ist. Die EU muss im Großen groß und im Kleinen klein sein! Nur wenn wir es schaffen, diese Aufgaben gerecht zu verteilen, kann Europa weltpolitikfähig werden! Bitte beschreiben Sie in kurzen Worten ihre bisherige Biografie. Christian Staat: „Meine Schullaufbahn absolvierte ich in Würzburg und Arnstein, habe Industriekaufmann in Schweinfurt erlernt. Danach studierte ich Volkswirtschaftslehre in Ankara, Mannheim und Brüssel. Ich war Internationaler Forscher und Dozent der Ökonomie in Brüssel und bin derzeit Büroleiter beim deutschen EU-Kommissar Günther Oettinger.“ Bitte nennen Sie uns fünf Punkte warum die Bürgerinnen und Bürger am 26. Mai 2019 zur Europawahl gehen sollen. Christian Staat: Erstens, weil durch Ihre Stimme entschieden wird, wie es in Europa weitergeht. Zweitens, wichtige Entscheidungen in Brüssel getroffen werden. Drittens, mit mir ein Unterfranke zu einer starken Stimme in Brüssel werden kann. Viertens, mit Manfred Weber von der CSU ein Bayer erstmals die Chance hat EU Kommissionspräsident zu werden und Fünftens, unsere Zukunft nur eine Gesamteuropäische sein kann. Herr Staat, Sie sind in Unterfranken daheim und in Europa zuhause, wir danken für das Gespräch.