Großostheim stellt sieben CSU-Kreistagskandidaten

Dr. Alexander Legler ist Spitzenkandidat der CSU-Kreistagsliste

Großostheim stellt sieben CSU-Kreistagskandidaten

Großostheim. (thro). Als Landratskandidat stand er bereits fest, am vergangenen Montag hat ihn die CSU im Kreis Aschaffenburg auch zu ihrem Spitzenkandidaten für die Kreistagswahl gekürt. Alzenaus beliebter Bürgermeister Dr. Alexander Legler führt die CSU-Liste an, der die Kreisvertreterversammlung am Montag in der Sport und Kulturhalle Haibach nahezu einmütig ihre Zustimmung gab. 164 der 165 anwesenden Delegierten aus den 43 CSU Ortsverbänden im Landkreis stimmten mit ja. Ein einziges Mal war das Nein-Feld angekreuzt.  Auf der Kandidatenliste der Christsozialen für den erneut 70-köpfigen Kreistag, der zeitgleich mit den Gemeinderats- und den Bürgermeisterwahlen am 15. März 2020 gewählt wird stehen 47 Männer und 23 Frauen. Das Durchschnittsalter beträgt 50 Jahre. Unter den ersten Zehn hat die CSU fünf Frauen plaziert, nämlich die Kreisvorsitzende und Bundestagsabgeordnete Andrea Lindholz, die Digitalministerin Judith Gerlach, die Stellvertretende Landrätin und Geiselbachs Bürgermeisterin Marianne Krohnen sowie mit der Kreisvorsitzenden der Frauenunion Claudia Papachrissanthou und der Mespelbrunner Bürgermeisterin Steffi Fuchs zwei Bewerberinnen, die bisher nicht dem Kreistag angehören. Aus der aktuellen Fraktion mit 34-CSU-Kreisräten und dem Landrat Dr. Ulrich Reuter (CSU) stellen sich elf Kreisräte nicht mehr zur Wahl. Der Markt Großostheim stellt wie bereits vor sechs Jahren sieben CSU Kandidaten. Bei den ersten vier Kandidaten handelt es sich um amtierende Kreisräte: Bürgermeister Herbert Jakob (60) kandidiert auf Platz 8. Der stellvertretende CSU-Kreisvorsitzende und Großostheimer CSU-Fraktionsvorsitzende Thorsten Rollmann (50) folgt auf Platz 14. Birgit Rollmann (58) kandidiert auf Platz 29, Franz Vorstandlechner (62) folgt auf Platz 37. Mit den beiden Gemeinderäten Kurt Geiß (65) auf Platz 53 und Thomas Böhrer (46) auf Platz 54 sowie mit Georg Vöhringer (63) auf Platz 61 wird die Reihe der CSU-Kreistagskandidaten aus dem Bachgau komplett.

Mit dem Hinweis auf eine über Jahre hinweg gestiegene Lebensqualtität im Landkreis, die es weiter auszubauen gelte, ließ Spitzenkandidat Dr. Legler seine als „Ausblick“ auf die Tagesordnung genommene Rede beginnen. Inhaltlich stellte er den Klimaschutz nach vorn und widmete hier dem öffentlichen Nahverkehr breiten Raum. „Leistungsfähig und nutzerfreundlich“ müssen dessen Angebot sein. Legler nannte Stichworte wie die Bachgaubahn, das Hofer Rufbusmodell und Fahrradstellplätze an den Haltestellen. Um das Angebot zwischen Bayern und Hessen zu verbessern, „braucht es keinen Beitritt zum RMV“, so der Landratskandidat. Er setze auf die laufenden Gespräche der Verkehrsverbünde RMV und VAB. Klar sei dabei, dass es den besseren Nahverkehr „nicht zum Nulltarif“ geben könne. Dr. CSU Fraktionsvorsitzende im Kreistag Dr. Marco Schmitt lobte Alexander Legler für sein engagiertes Auftreten. Es gibt keine Gemeinde und keinen Ortsteil wo unser Kandidat nicht schon gewesen sei. Er habe sein Ohr direkt am Bürger. Mit Alexander Legler stelle die CSU als einzige Partei einen erfahrenen und verlässlichen Kommunalpolitiker. Die bisherigen Mitbewerber haben hingegen ausschließlich „Neulinge“ am Start die keine Kommunalpolitischen Erfahrungen vorweisen könnten und weder dem Stadtrat noch dem Kreistag angehören.