Ortsverband Großweil

Aus Sicht der CSU Großweil:

Der Naturschutz und seine Auswirkungen

Großweil liegt in einem bespiellos schönem Voralpengebiet mit erhaltenswerter Moor- und Flusslandschaft. Durch den steigenden Erholungsdruck von Ausflüglern und Urlaubern wird unsere Landschaft wohl nicht nur jetzt, sondern auch in Zukunft einen Wandel erfahren. Um dabei Reibungspunkte mit den unterschiedlichen Interessengruppen vermeiden zu können, wird eine zielgerichtete Aufklärung und Lenkung der einzelnen Gruppen auch für uns unumgänglich sein.

Besonders sensible Bereiche, die für den Naturschutz von großer Bedeutung sind, müssten durch Aufklärung an den Infopunkten für unsere Besucher kenntlich gemacht werden. In diesem Zusammenhang möchten wir auch auf eine Maßnahme eingehen, über die es bereits Medienberichte gab. Der Unteren Naturschutzbehörde war und ist es demnach wichtig, den stark vom Aussterben bedrohten Brachvogel zu schützen. Eine Rodung von kleineren Fichtenbepflanzungen im Großweiler Moos war daher nötig geworden, um den brütenden Vögeln wenigstens den Druck durch ansitzende Raubvögel zu nehmen. Unverständlich ist in diesem Zusammenhang eine Äußerung aus den Reihen der Freien Wähler Gemeinschaft Großweil, die diese Rodungsmaßnahme als überflüssig befanden. Dazu sei erwähnt, dass in Moorlandschaften aus naturschutzfachlicher Sicht mehr oder weniger regelmäßig Verbuschungen entfernt werden, um das Moor und seine typische Vegetation zu erhalten – Fichtenbestände dürften in diesem Bereich eher eine untergeordnete Daseinsberechtigung haben.

Für uns ist deshalb die Sichtweise der Unteren Naturschutz Behörde verständlich und nachvollziehbar. Ein Grund zur Diskussion erwächst daraus eher nicht. Anderer Meinung schien jedoch ein Gemeinderatsmitglied der Freien Wählergemeinschaft Großweil gewesen zu sein, der sich im Übrigen mit selbst veranlassten gemeindlichen Rodungsmaßnahmen schon einen recht zweifelhaften Namen gemacht hat! (siehe Lichtbild)