Ortsverband Hilpoltstein

Ein Kommentar von Ulla Dietzel

Ohne Mobilität ist alles nichts!

Das ist unser Antrieb die Gredl-Bahn fit für die Zukunft zu machen. Die Prognosen, dass ab dem Jahr 2035 keine Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren mehr verkauft werden dürfen, Fahrverbote in den Innenstädten drohen und eine massive CO²-Besteuerung Autofahren immens verteuern wird, sind nur drei von vielen Gründen, die Mobilitätsentwicklung jetzt voran zu treiben. Die Verkehrswende wird uns mit Macht in der Stadt und auf dem Land treffen und wir sollten alles daran setzen uns darauf vorzubereiten optimale Verkehrsverbindungen zu schaffen.

In Hilpoltstein haben wir neben dem Radverkehr und der Elektromobilität das große Glück, einen Bahnanschluss direkt in der Stadt zu haben. Ziel muss es sein, die Strecke immissionsfrei, schnell und verlässlich zu machen. Mit der Machbarkeitsstudie des Büros TTK Jahr hat sich auch ein weiterer positiver Aspekt herausgestellt: Bei fast gleichen Betriebskosten und einem 20-/40-Minuten-Takt würden bereits jetzt alle bestehenden Anschlüsse viel besser erreicht. Im Raum steht auch das Projekt Ausbau S-Bahn Nürnberg, bei dem wir als südliche Variante dabei sein wollen. Der Ausbau ist wichtig für die direkten Anlieger der Strecke, wie zum Beispiel Eckersmühlen mit dem Zukunftsstandort der Bundeswehr. Aber auch unsere Nachbargemeinden wie Heideck und Thalmässing könnten von einer wesentlich besseren Anbindung und Taktung profitieren. Nicht nur die Emissionen der Dieselmotoren, sondern auch die Lärmemissionen durch die Motorengeräusche und das häufige Pfeifen würden bei einer Elektrifizierung größtenteils wegfallen.

Der Arbeitskreis S-Bahn mit Mitgliedern aus Roth und Hilpoltstein ist stets darum bemüht, über den Stand der Entwicklungen zu informieren (www.hilpoltstein.de/s-bahn2030) und die Bedenken der verschiedenen Interessengruppen aufzunehmen und gemeinsam Lösungen zu finden.

Die CSU Hilpoltstein setzt sich für eine Mobilitätsstrategie ein, die mit der Akzeptanz der Nutzer und Anlieger funktioniert. Nur so können wir gemeinsam umweltfreundlich und zufrieden in die Zukunft reisen und unseren Kindern und Enkeln dabei lächelnd in die Augen schauen.

Ulla Dietzel
Sprecherin AK S-Bahn 2030