Ortsverband Kürnach

CSU-Kürnach

Saatgut für landwirtschaftliche Nutzpflanzen

Carsten Stibbe, der Leiter der Zuchtstation Seligenstadt empfing die Gruppe der CSU-Kürnach mit Ortsvorsitzender Susanne John, 3. Bürgermeister Edgar Kamm, MdL Manfred Ländner und Bürgermeister Thomas Eberth und führte diese in die Geheimnisse der Saatzuchtvermehrung ein.

CSU-Kürnach besucht die KWS in Seligenstadt

Alljährlich feiert man Anfang Oktober das Erntedankfest. Dabei denken die Menschen an die Ergebnisse der Ernte und an die Landwirtschaft, die für unsere Nahrungsmittel sorgt. Damit aber etwas geerntet werden kann, sind viele Faktoren notwendig. Einen Grundstock legt dabei das Saatgut, das auf den Feldern ausgebracht wird.

Den Prozess vom Saatgut bis zur Ernte begleitet die CSU in Kürnach intensiv. Daher gehörte auch ein Besuch der KWS in Seligenstadt dazu. Unter Leitung der Ortsvorsitzenden Susanne John und 3. Bürgermeister Edgar Kamm machte sich eine altersgemischte Gruppe teils mit dem Fahrrad, teils mit dem Auto auf, um den Prozess der Saatgutproduktion und Vermehrung kennenzulernen. Dort empfing Carsten Stibbe, der Leiter der Zuchtstation Seligenstadt, die Gruppe, bei der auch MdL Manfred Ländner und Bürgermeister Thomas Eberth mit dabei waren. Die KWS züchtet seit über 160 Jahren Saatgut und heute gehört das Unternehmen weltweit zur Spitzengruppe der Saatgutproduzenten.

Stibbe erläuterte die verschiedenen Mischungen der Saatgutversuche, das Beobachten vom Säen bis zum Ernten und die späteren Auswertungen der Ergebnisse. “Unsere Stärken liegen in einer ausgeprägten Nähe zum Landwirt, einem breiten und führenden Sortenportfolio, einer starken Marke und einer hohen Vertriebspräsenz,“ betonte Stibbe. Alle Geschäftsaktivitäten der KWS sind darauf konzentriert, einer modernen Landwirtschaft innovative Sorten für die Produktion von Nahrungs- und Futtermitteln sowie nachwachsende Rohstoffe für erneuerbare Energien zur Verfügung zu stellen. Auf die Frage des Produktportfolios erklärte er, dass die KWS mit den Produkten alle Bewirtschaftungsformen der Landwirtschaft konventionell, ökologisch und unter Nutzung gentechnisch optimierter Sorten, gleichermaßen bedienen will.

Historisch betrachtet beruht der Unternehmenserfolg auf der Zuckerrübenzüchtung. Heute gehören zahlreiche weitere Nutzpflanzen zu dem Produktportfolio: neben Mais und den Getreidearten Weizen, Roggen, Gerste, Hafer und Triticale, auch Ölfrüchte wie Raps und Sonnenblumen, Soja, Hülsenfrüchte, Zwischenfrüchte, Kartoffeln, Energiepflanzen und Öko-Saatgut. „Damit ist die KWS breit aufgestellt und ein Dienstleister für die Landwirtschaft und somit auch Grundlage der Nahrungsproduktion“, erkannten John, Eberth und Ländner.

Bei der anschließenden Führung zeigte Stibbe die speziellen Sä- und Erntemaschinen, die Labore, die Lager- und Schulungsräume. Besonders beeindruckt zeigten sich die Kinder und die Erwachsenen von dem Zuckerrübenvollernter mit integriertem Labor auf der Maschine. Insgesamt war es beeindruckend zu sehen, wie die Saatgutherstellung und Vermehrung funktioniert.

Zum Abschluss der Führung bedankte sich CSU-Ortsvorsitzende Susanne John für die kompetente und interessante Führung: „Mit diesem Besuch und unseren Aktivitäten wollen wir Landwirtschaft besser verstehen, Verständnis für diese wecken und den Weg vom Acker in den Magen nachverfolgen“.

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