Ortsverband Osterberg

Unterallgäu

Alles Wichtige zur Landtagswahl in der Region Mindelheim

Wo machen die Menschen aus Mindelheim und Umgebung ihr Kreuz? Bild: Sebastian Gollnow, dpa (Symbolbild) Hier erfahren Sie live die Ergebnisse und wichtigsten Nachrichten zu den Landtagswahlen in Mindelheim und Umgebung.

Dieser Artikel von Melanie Lippl, Leonie Küthmann, Johann Stoll und Markus Heinrich erschien in der Augsburger Allgemeine. Vielen herzlichen Dank, dass wir ihn hier veröffentlichen dürfen.

Hier finden Sie am Wahltag ab Nachmittag alle wichtigen Informationen zur Landtagswahl 2018 rund um Mindelheim, Bad Wörishofen und Türkheim.

Hier eine erste Analyse zur Wahl: Grüne und AfD sind die Wahlgewinner im Unterallgäu

Hier ein Kommentar von Johann Stoll: Die stolze CSU schwer getroffen

 

Lesen Sie jetzt: Die heutige Ausgabe Ihrer Tageszeitung als E-Paper.

 

22.20 Uhr: Die Ergebnisse der bayerischen Landtagswahl 2018 im Raum Mindelheim im Detail

Die Ergebnisse der bayerischen Landtagswahl 2018 der einzelnen Gemeinden in den Stimmkreisen Kaufbeuren und Memmingen finden Sie hier.

22.13 Uhr: Das Ergebnis aus Pfaffenhausen

70 Prozent der Pfaffenhausener haben die Möglichkeit genutzt, ihre Stimme bei der Landtagswahl abzugeben. Franz Josef Pschierer erhielt als Erststimmenkandidat 53,4 Prozent der Stimmen, es folgen die Kandidaten von AfD und Grünen. Bei den Gesamtstimmen holt die CSU 50,5 Prozent. Die AfD liegt mit 12,7 Prozent dahinter, noch vor den Freien Wählern mit 11,6 Prozent.

21.45 Uhr: So haben die Bad Wörishofer gewählt

Fast vier Stunden nach der Schließung der Wahllokale vermeldet die Stadt Bad Wörishofen ihre Ergebnisse. Bei den Erststimmen konnte sich Franz Josef Pschierer mit 43,8 Prozent durchsetzen. Danach folgen Dr. Günter Räder von den Grünen (15,4 Prozent) und Karl Keller von der AfD (11,9 Prozent). Die meisten Zweitstimmen erhielt die CSU mit 42,6 Prozent, gefolgt von den Grünen (16,6 Prozent) und den Freien Wählern (13,5 Prozent).

21.43 Uhr: Probleme auf der Homepage der Stadt Kaufbeuren

"Es wurden alle Stimmbezirke ausgewertet" heißt es auf der Homepage der Stadt Kaufbeuren - doch weder für Kirchheim noch für Pfaffenhausen, Dirlewang und Türkheim werden die Ergebnisse angezeigt. Sobald die Ergebnisse vorliegen, werden sie in der Grafik am Ende dieses Artikels angezeigt.

20.59 Uhr: Die Wahlbeteiligung steigt

Die Wahlbeteiligung ist in den bislang ausgezählten Orte aus dem Raum Mindelheim gestiegen. Spitzenreiter bei der Wahlbeteiligung ist bisher die Gemeinde Kammlach. Hier haben 82,2 Prozent aller Wahlberechtigten auch ihre Stimme abgegeben.

20.17 Uhr: Wörishofer und ehemalige Wörishofer liegen in Memmingen vorn

Während in Bad Wörishofen selbst noch fleißig gezählt wird, liegen im Stimmkreis Memmingen zwei einstige Wörishofer und ein Bad Wörishofer unter den ersten Fünf bei den Direktmandaten. Bad Wörishofens Altbürgermeister und Kneipp-Bund-Vorsitzender Klaus Holetschek (CSU) führt unangefochten, Bad Wörishofens Stadtratsmitglied Daniel Pflügl (Grüne) ist derzeit Dritter vor Michael Moser (FW) der viele Jahre in Bad Wörishofen gelebt hat und dort auch politisch aktiv war. Das zweitbeste Ergebnis hält derzeit AfD-Bewerber Christoph Maier.

20.06 Uhr: Für Tussenhausen wird nachgebessert

Tussenhausen gilt offiziell als ausgezählt, doch hier stimmt noch etwas nicht. Genannt wurden von der Wahlzentrale nur etwas mehr als 900 Stimmberechtigte. Tatsächlich sind es aber 2336, wie eine Nachfrage bei der Gemeinde ergab. Jetzt hat die Wahlzentrale die richtigen Zahlen veröffentlicht. Die CSU liegt demnach mit 44,2 % vor AfD (16 %) und Grünen (13,5%).

20.02 Uhr: Mindelheim ist ausgezählt

Nun liegen auch die Zahlen aus der Unterallgäuer Kreisstadt Mindelheim vor. Bei der Erststimme liegt die CSU mit Franz Pschierer bei 42,3 Prozent, gefolgt von den Grünen (15,3 Prozent) und der AfD (12,5 Prozent). Bei den Zweitstimmen ziehen die Freien Wähler mit 13,1 Prozent an der AfD vorbei und liegen nach CSU (36,8 Prozent) und den Grünen (16,0 Prozent) auf Platz drei.

19.37 Uhr: Markt Wald und Oberrieden sind die ersten im Raum Mindelheim

Die beiden Gemeinden Markt Wald und Oberrieden sind die ersten aus dem Raum Mindelheim, die mit der Auszählung fertig sind. Franz Josef Pschierer konnte in Oberrieden 46,9 Prozent holen. Sowohl bei den Erst- als auch Zweitstimmen auf Platz zwei liegt die AfD mit je etwa 23 Prozent. In Markt Wald ist das Ergebnis ähnlich - wenngleich Pschierer "nur" 41,6 Prozent der Stimmen holen konnte. Bei den Zweitstimmen liegen die Freien Wähler vor der AfD.

19.28 Uhr: Warten auf Ergebnisse aus der Region Mindelheim

Die Wahlhelfer scheinen viel Arbeit zu haben: Denn aus Mindelheim, Bad Wörishofen, Türkheim und Umgebung gibt es bislang noch keine Zahlen. Die Städte Memmingen und Kaufbeuren veröffentlichen immer mehr Ergebnisse aus ihren einzelnen Stimmbezirken. Im Stimmkreis Memmingen sind inzwischen 30 von 88 Stimmbezirken ausgewertet: Die CSU liegt mit 34,4 Prozent deutlich vor den Grünen (15,0 Prozent) und der Afd (14,9 Prozent).

18.48 Uhr: Erste Zahlen nun auch aus dem Stimmkreis Memmingen

Die Wahllokale "Seniorenheim in der Arbeiterwohlfahrt" und "Amendingen I" waren die schnellsten im Stimmkreis Memmingen. Im "Seniorenheim"-Stimmbezirk hat die AfD 20,7 Prozent erhalten und ist damit zweitstärkste Kraft hinter der CSU (30,4 Prozent).

18.44 Uhr: Kaufbeuren meldet erste Zahlen

Die ersten Zahlen kommen aus der Stadt Kaufbeuren - allerdings noch nicht für die gesamte Stadt. Die CSU liegt mit etwa einem Drittel der Stimmen vorn, Grüne und Freie Wähler liefern sich dahinter ein Rennen.

18.18 Uhr: Tiefenrieder Wahlurne muss nicht nach Derndorf gefahren werden

Das Wahlgeheimnis ist ein wichtiger Punkt in den Wahlgesetzen. Damit eine Wahl auch wirklich geheim ist und man nicht nachvollziehen kann, wer was gewählt hat, müssen in einem Stimmbezirk mindestens 50 Wähler ihre Zettel in die Urne werfen. Genau aus diesem Grund waren die Bürger im Kirchheimer Ortsteil Tiefenried im Gemeindeblatt noch einmal besonders zum Wählen aufgefordert worden. Denn dort gibt es nur circa 100 Wahlberechtigte – und wie überall eine zunehmende Anzahl an Briefwählern, deren Stimmen aber direkt in Kirchheimer Rathaus gezählt werden. Wären am Sonntag unter 50 Tiefenrieder zum Wählen gegangen, hätten die Wahlhelfer die geschlossene Wahlurne nach Derndorf fahren müssen, um die Stimmzettel beider Ortsteile zu vermischen. Dies war letztlich nicht nötig: In Tiefenried gingen rund 70 Menschen wählen – also genug, damit die Wahl als „geheim“ gilt.

18 Uhr: Die Wahllokale in Mindelheim, Bad Wörishofen, Türkheim und Umgebung schließen

Ab jetzt wird ausgezählt. Wer wohl als erstes fertig ist?

Wer darf rund um Mindelheim bei der Landtagswahl 2018 eigentlich wen wählen?

Die Gemeinden rund um Mindelheim sind in zwei Stimmkreise mit unterschiedlichen Kandidaten aufgeteilt – den Stimmkreis Kaufbeuren und den Stimmkreis Memmingen.

Wer gehört zum Stimmkreis Kaufbeuren?

Im Stimmkreis Kaufbeuren dürfen über 90.000 Wahlberechtigte bei der Landtagswahl 2018 darüber mitentscheiden, welche Politiker in den Landtag einziehen dürfen. Neben der kreisfreien Stadt Kaufbeuren zählen noch mehr Gemeinden zu dem Gebiet. Aus dem Landkreis Ostallgäu - der teilweise auch zum anderen Stimmkreis Marktoberdorf gehört - sind diese Orte Teil des Stimmkreises: Germaringen, Irsee, Mauerstetten, Pforzen und Rieden. Vom Landkreis Unterallgäu gehören die Städte Bad Wörishofen und Mindelheim sowie die folgenden Gemeinden dazu: Amberg, Apfeltrach, Breitenbrunn, Dirlewang, Eppishausen, Ettringen, Kirchheim, Markt Wald, Oberrieden, Pfaffenhausen, Rammingen, Salgen, Stetten, Türkheim, Tussenhausen, Unteregg, Wiedergeltingen und Woringen.

Wen kann man im Stimmkreis Kaufbeuren wählen?

Nicht alle Parteien haben einen Direktkandidaten für den Stimmkreis Kaufbeuren aufgestellt. Diese stellen sich zur Wahl:

  • CSU: Franz Pschierer
  • SPD: Markus Kubatschka
  • Freie Wähler: Bernhard Pohl
  • Grüne: Günter Räder
  • FDP: Kevin Bahner
  • Linke: Kevin Gebhard
  • AfD: Karl Keller
  • Bayernpartei: Sabine Eißner
  • Piraten: Martin Kollien-Glaser
  • ÖDP: Rosina Rottmann-Börner
  • V-Partei: Daniela Woywode

Ergebnis im Stimmkreis Kaufbeuren bei der vergangenen Landtagswahl

Zuletzt noch ein Blick in die Vergangenheit: So schnitten die Direktkandidaten im Stimmkreis Kaufbeuren bei der bayerischen Landtagswahl im Jahr 2013 ab:

  • Franz Josef Pschierer (CSU): 51,3 Prozent
  • Bernhard Pohl (Freie Wähler): 15,3 Prozent
  • Carmine Macaluso (SPD): 12,3 Prozent
  • Christine Räder (Grüne): 7,0 Prozent
  • Gottfried Schwank (FDP): 3,1 Prozent
  • Peter Miller (ÖDP): 2,8 Prozent
  • Gerd-Josef Hermanns (Bayernpartei): 2,8 Prozent
  • Thomas Blechschmidt (Piraten): 2,2 Prozent
  • Kai Erik Huber (Linke): 1,6 Prozent
  • Ulrich Otto Pahl (NPD): 1,0 Prozent
  • Rudolf Hartmann (Republikaner): 0,7 Prozent

Wer gehört zum Stimmkreis Memmingen?

Mit jeweils zwei Stimmen entscheiden die Menschen in Bayern bei der Landtagswahl 2018, wie die Politik im Freistaat in den nächsten Jahren aussehen wird. Im Stimmkreis Memmingen sind rund 95.000 Wahlberechtige dazu aufgerufen. Neben der Stadt Memmingen zählen diese Orte im Landkreis Neu-Ulm dazu, der ansonsten größtenteils zum Stimmkreis Neu-Ulm gehört: Altenstadt, Buch, Kellmünz a.d.Iller, Oberroth, Osterberg und Unterroth. Auch dabei sind große Teile des Landkreises Unterallgäu - und zwar die folgenden Orte: Babenhausen, Bad Grönenbach, Benningen, Böhen, Boos, Buxheim, Egg a.d.Günz, Erkheim, Fellheim, Hawangen, Heimertingen, Holzgünz, Kammlach, Kettershausen, Kirchhaslach, Kronburg, Lachen, Lauben, Lautrach, Legau, Markt Rettenbach, Memmingerberg, Niederrieden, Oberschönegg, Ottobeuren, Pleß, Sontheim, Trunkelsberg, Ungerhausen, Westerheim, Winterrieden und Wolfertschwenden. Die restlichen Orte im Unterallgäu gehören zum Stimmkreis Kaufbeuren.

Wen kann man im Stimmkreis Memmingen wählen?

So funktioniert die Landtagswahl: Mit einer Stimme entscheiden sich die Wähler für einen der Bewerber, die von den einzelnen Parteien für ganz Schwaben aufgestellt wurden. Eine weitere Stimme vergeben die Wahlberechtigten an einen Direktkandidaten im Stimmkreis. Im Fall von Memmingen sind das die folgenden Politiker:

  • CSU: Klaus Holetschek
  • SPD: David Yeow
  • Freie Wähler: Michael Moser
  • Grüne: Daniel Pfügl
  • FDP: Christoph Zander
  • Linke: Udo Kaufmann
  • AfD: Christoph Maier
  • Bayernpartei: Magnus Waibl
  • ÖDP: Dieter Buchberger
  • V-Partei: Katharina Greif

Ergebnis im Stimmkreis Memmingen bei der vergangenen Landtagswahl

Wie hatten die Menschen bei der vergangenen Landtagswahl in Bayern im Jahr 2013 gewählt? Wir werfen einen Blick zurück:

  • Klaus Holetschek (CSU): 52,4 Prozent
  • Anne Kraus (SPD): 16,1 Prozent
  • Johann Wengenmeir (Freie Wähler): 9,3 Prozent
  • Stefan Liepert (Grüne): 6,8 Prozent
  • Gabriela Schimmer-Göresz (ÖDP): 4,6 Prozent
  • Franz Josef Neumayer (FDP): 3,1 Prozent
  • Sven Müller (Bayernparteu): 2,8 Prozent
  • Christian Andreas Haas (Piraten) 2,1 Prozent
  • Kurt Jürgen Blank (NPD): 1,7 Prozent
  • Hermann Köhler (Republikaner): 1,1 Prozent

Alles Wichtige zur Landtagswahl im gesamten Bayern lesen Sie hier im Liveticker:

Alle grundlegenden Informationen zur Landtagswahl 2018 gibt es hier: Landtagswahl in Bayern: Termin, Kandidaten, Prognosen, Ergebnis